Volltext: LGU Jahresbericht (2018)

Genuss pur am Alpenrhein 
Das Rhy-Fäscht lockte auch im Sommer 2018 wieder zahlreiche Gäste 
auf die Kies- und Sandbänke zwischen Balzers und Fläsch. Bei herrlichem 
Wetter genossen die Gäste die vielfältigen Angebote oder liessen 
einfach die Seele baumeln. 
Die Stimmung im Festzelt und am Rheinufer war entspannt und gut. Die Gäste und Gastredner 
waren sich einig: naturnähere Rheinufer würden der wachsenden Bevölkerung im Alpenrheintal 
höchst willkommene und gut erreichbare Naherholungsgebiete in der Nähe von Wohn- und 
Arbeitsplätzen bieten. Am Rhein würden durch partielle Aufweitungen sowohl dringend benó- 
tigte Lebensráume für Tier- und Pflanzengesellschaften, aber auch Erholungszonen für die Men- 
schen geschaffen. Ein Mehrwert für alle! 
Heute sind bereits verschiedene Dammabschnitte am Liechtensteiner Alpenrhein dringend sanie- 
rungsbedürftig, wie Emanuel Banzer vom Amt für Bevólkerungsschutz ausführte. Für die ver- 
schiedenen Dammabschnitte sollen in Projekten jeweils individuelle Lósungsmóglichkeiten erar- 
beitet werden. 
Bereits im Jahr 2005 unterzeichnete Liechtenstein gemeinsam mit den weiteren Alpenrhein- 
Anrainern das «Entwicklungskonzept Alpenrhein» mit dem Ziel, die Hochwassersicherheit mit der 
ókologischen Funktionsfáhigkeit des Rheins und den Naherholungsmóglichkeiten für die Bevól- 
kerung gemeinsam zu denken und zu entwickeln. 
Aus Sicht der Organisatoren des Rhy-Fáscht ist es wichtig, dass neben der Hochwassersicherheit 
auch die ókologische Funktionsfáhigkeit des Flusses wiederhergestellt wird und zudem Naherho- 
lungsráume gesichert werden. Der Druck auf die Ráume direkt am Rhein nimmt leider immer 
mehr zu. Die LGU setzt sich aktiv dafür ein, dass die potentiellen Gewásserráume des Alpenrheins 
in Programmen und Planungsvorhaben gebührend berücksichtigt werden. 
Das Rhy-Fáscht wird von der Werkstatt Faire Zukunft, der LGU (die LGU ist Teil der Plattform 
Lebendiger Alpenrhein), Aqua Viva und der Plattform Lebendiger Alpenrhein gemeinsam orga- 
nisiert. 
L Jahresbericht 
2018 
11 
Die Plattform Lebendiger 
Alpenrhein ist ein Zusam- 
menschluss beschwerde- 
berechtigter Organisa- 
tionen aus der Region: 
Pro Natura St. Gallen- 
Appenzell, der WWF 
Graubünden, der WWF 
St. Gallen, der Natur- 
schutzbund Vorarlberg 
und die LGU setzen 
sich gemeinsam für die 
Wiederbelebung des 
Alpenrheins ein. 
In den Mastrilser Rhein- 
auen ist der Alpenrhein 
seiner Natur noch am 
nächsten. 
  
Fotos: S. 10 W. Caspers; S. 11 W. Caspers und IMAGEdifferent
	        

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