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Mit der Schweiz verbinde ich Berge, Sauberkeit, Ski-
fahrer, Geld.
Ich bin in der Schweiz vier Jahre ins Internat gegangen;
das Internatsleben war für mich ein Graus. Später, wäh-
rend meiner Lehre, besuchte ich die Gewerbeschule in der
Schweiz. Ferien haben ich dort noch nie gemacht, weil es ähnlich ist wie
bei uns. In den Ferien will ich etwas anderes sehen.
Mit dem Nachbarn Schweiz bin ich vor allem durch den Beruf ver-
bunden, weil wir viele Normen haben von der Schweiz. Sonst hat die
Schweiz für mich keine engere Bedeutung. Was mir gefällt, ist der
Staatsaufbau, die sozialen Voraussetzungen. Wer arbeitet, erreicht
etwas, wer nichts tut, kommt zu nichts. Ich würde eigentlich an der
Schweiz nichts ändern. Das Wetter sollte ein bisschen schöner sein.
Die Schweiz hat derzeit zwei grosse Probleme zu lösen: Nach der
ganzen Entwicklung im Osten verschärft sich das Ausländerproblem,
welches sicher nicht einfach zu handhaben ist. Wann ist das Boot voll?
Zweitens nehmen die Probleme auf dem Wohnungsmarkt zu. Hier
könnte es in der reichen Schweiz zu Härtefällen kommen und arme
Leute geben.
Die typischen Eigenschaften: Die Schweizer sind konservativ und
sparsam.
Für die Schweizer ist der bedeutendste Mann sicher Wilhelm Tell;
man merkt es jetzt anlässlich der 700-Jahr-Feier. Auch wenn er nicht
geschichtlich bewiesen ist, ist die Einstellung der Schweizer zur Freiheit
doch sehr von ihm geprägt.
Rony Bargetze, Triesen, *7
‚95, Liechtensteiner, Ingenieur HTL