Volltext: Wenn ich an die Schweiz denke

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AB 
Ich hoffe, dass unsere Beziehungen zur Schweiz so 
bleiben, wir haben durch sie nichts Negatives, nur Profit. 
Ich fühle mich den Schweizern gleichgestellt. Es gibt 
keine Grenzen, wir haben die gleiche Währung, und auch 
in der Mentalität der Leute besteht kein grosser Unter- 
schied. Wir Berger stammen ja als Walser aus der Schweiz, und ich ver- 
bringe mit meiner Familie die Ferien praktisch immer im Wallis. Wir 
haben auch Bekannte, die ihre Ferien im Steg verbringen, zum Teil 
schon seit 20 oder 30 Jahren. 
Einmal hat unser Bub vor einer Autobahnraststätte sein Portemon- 
naie verloren; es waren nur sechs Franken drin und der Busausweis. 
Drei Tage später kam per Post ein Brief mit dem Portemonnaie. Ich 
denke, es wohnen noch viele ehrliche Leute in der Schweiz. Die Schweiz 
erscheint mir wie die Polizei: als Nachbar, Freund und Helfer. Die Zür- 
cher reden zuviel, sonst mag ich die Schweizer. Sie sind im grossen und 
ganzen zuverlässig und freundlich. Viele sind etwas eingebildet. Sie kri- 
tisieren gerne andere. Sie denken etwas kleinlich, aber dies wird sich 
jetzt aufgrund der Veränderungen in Europa ändern. 
Als Hauptproblem sehe ich, dass zuviel Boden an Ausländer verkauft 
wird. Auch der Umweltschutz ist ein wichtiges Problem, aber es wird 
diesbezüglich viel getan, da ist die Schweiz ganz vorne. 
Die wichtigsten Eigenschaften: Sparsam, sauber und arbeitsfreudig. 
Der bedeutendste Schweizer: Henri Dunant, Gründer des Roten 
Kreuzes. 
Edith Lampert-Sele, Triesenberg, *1950, Liechtensteinerin, Hausfrau 
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