Volltext: Wenn ich an die Schweiz denke

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Spontan fallen mir ein: weisses Kreuz auf rotem Grund, 
der Rhein als natürliche Grenze, hilfsbereite, freundliche 
Nachbarn, Appenzeller Käse, «Frigörli», Alphornbläser 
und «Buurawirtschaft». Ich kenne die Schweiz vom 
«Lädala», von einem Spitalaufenthalt in Chur und vom 
Reitsport. Der Flughafen Kloten ist mein Ausgangspunkt für Reisen 
und Ferien. Ich habe Verwandte und viele Freunde und Bekannte in der 
ganzen Schweiz verstreut. 
Die Schweiz als Land bedeutet mir nicht sehr viel, landschaftlich 
gesehen ist es bei uns genau so schön. Doch in wirtschaftlicher Hinsicht 
ist sie für uns eine grosse Stütze; wir fassen auch viele aussenpolitische 
Entschlüsse gemeinsam. An der Schweiz missfällt mir vor allem der 
hohe Stellenwert des Militärs und dass der Staat seine Bürger ausspio- 
niert. Schön ist die Freundlichkeit der Leute. Wenn ich etwas ändern 
könnte, würde ich das Militär abschaffen und ein neues Wahlgesetz ein- 
führen. 
Die Schweiz muss ihr Image aufpolieren, damit sie nicht nur als 
Geldwaschzentrale angesehen wird. Ausserdem muss sie aussenpoli- 
tisch aktiver werden und.sich nicht immer nur neutral verhalten, was 
soviel heisst wie nichts tun. 
Typisch ist das «Schwiizerdütsch» und das kleinkarierte Denken; 
darüber hinaus sind die Schweizer gastfreundlich und umgänglich. 
Der bedeutendste Schweizer ist Wilhelm Tell. 
rene Kranz, Nendeln, *1972, Liechtensteinerin, Schülerin 
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