Volltext: Wenn ich an die Schweiz denke

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Für mich ist die Schweiz fast wie Liechtenstein. Seit 
meiner Schulzeit hatte ich immer mit der Schweiz zu tun. 
[ch hatte Mitschülerinnen aus der Schweiz, auch Lehrer 
und Lehrerinnen, ich besuchte die Handelsschule in Fri- 
bourg und während der Lehrzeit die Kunstgewerbeschule 
in Zürich. Mein Mann war Schweizer, und bevor es die Möglichkeit der 
Rückbürgerung gab, war ich somit ausschliesslich Schweizerin. Wir 
haben zusammen viele Reisen in die Schweiz unternommen. Wir fuhren 
regelmässig über die Pässe ins Wallis, in die Westschweiz, nach Genf 
oder haben in der Schweiz Messen besucht. 
Wir lehnen uns an die Schweiz an, und das gibt uns eine gewisse 
Sicherheit. Ich habe immer ein gutes Gefühl, wenn ich in der Schweiz 
bin. Alles klappt, es ist sauber, und man wird gut bedient. Wenn man 
geschäftlich dort zu tun hat, kann man sich auf seine Partner verlassen. 
Auch wenn jemand ein telefonisches Versprechen gibt, wird es einge- 
halten. Die Maschinen, die wir aus der Schweiz beziehen, sind sehr 
solide und zuverlässig gebaut. 
Das grösste Problem, das die Schweiz zur Zeit zu bewältigen hat, ist 
das künftige Europa. N 
Der Schweizer ist ernst. Ein Italiener ist fröhlicher, auch ein Osterrei- 
cher nimmt manches etwas leichter. 
WW 
Emma Eigenmann, Nendeln, *1930, Liechtensteinerin, Unternehmerin, 
Landtagsabgeordnete 
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