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Spontan verbinde ich mit der Schweiz unseren gemein-
samen Wirtschaftsraum, ich denke an den Industriestaat
Schweiz, an Banken und Dienstleistungen, an ein aus-
geprägt starkes Gewerbe, an stabile Wirtschaft und
Währung. Meine Erfahrungen mit der Schweiz sind
reichhaltig und durchwegs positiv: Sie beginnen mit dem Besuch der
Revisorenschule und der Ausbildung als Steuer-Revisor bei der Kanto-
nalen Steuerverwaltung in Bern. Heute, als Gewerbesekretär, schätze
ich vor allem den fruchtbaren Erfahrungsaustausch mit Parallel-
organisationen in der Schweiz, besonders mit dem Schweizerischen
Gewerbeverband. Ebenso besteht eine enge Kooperation hinsichtlich
der Ausbildungszentren für Lehrlinge. Schliesslich habe ich bis vor
kurzem als Vorsteher von Eschen immer wieder erlebt, wie grenzüber-
schreitende Probleme mit Schweizer Nachbargemeinden in freund-
schaftlicher Atmosphäre gelöst werden konnten.
An der Schweiz beeindruckt mich die Einigkeit, mit der die Bevölke-
rung, trotz Viersprachigkeit und unterschiedlichen Mentalitäten, zu
ihrem Staat und zu ihren demokratischen Einrichtungen steht. Die viel-
seitige und gut florierende Wirtschaft ist ausserdem ein Beweis für den
Fleiss und die Leistungsfähigkeit, aber auch für eine fundierte Beruf-
sausbildung, von der teilweise auch Liechtensteiner und Liechtensteine-
rinnen profitieren können.
Der Schweizer ist selbstbewusst, bodenständig und grösstenteils
konservativ.
Der bedeutendste Schweizer: Henri Dunant.
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Beat Marxer, Eschen, *1953, Liechtensteiner, Sekretär der Gewerbe- und
Wirtschaftskammer des Fürstentums Liechtenstein
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