Volltext: Wenn ich an die Schweiz denke

(149) 
Oo 
Spontan fallen mir das Bankenwesen, Appenzell-Innerr- 
hoden und das Matterhorn ein. Persönliche Erfahrungen 
habe ich in Schullagern, bei Schulausflügen und Einkaufs- 
bummeln in St. Gallen und Zürich gemacht. Persönliche 
Beziehungen zu Schweizern pflege ich vor allem in Ver- 
einen. Dort spürt man die Nähe zur Schweiz, weil ein Grossteil der Mit- 
glieder aus der Schweiz kommt. Da ergeben sich Freundschaften, und 
man sieht, dass die Mentalitätsunterschiede zwischen Schweizern und 
Liechtensteinern sehr gering sind. Durch die offenen Grenzen sind 
unsere Staaten eng miteinander verbunden. Die gleiche Währung und 
ähnliche Dialekte tragen dazu bei, dass ich mich in der Schweiz meist 
sehr schnell im «Inland» fühle. 
Ich bewundere die Tatsache, dass die Schweiz trotz der verschie- 
denen Sprachen und Mentalitäten einigermassen regierbar ist. Wozu 
allerdings das Militär notwendig sein soll? Ich glaube, dass sich die 
Schweiz im Hinblick auf die EG 92 ihren «Kantönligeist» nicht mehr 
wird leisten können. Die Schweiz muss offener werden, denn ihr 
grösstes Problem ist ihre Aussenseiterstellung in der europäischen Inte- 
grationspolitik. 
Die drei typischsten Schweizer Eigenschaften: Ordnungsliebe, Into- 
leranz und Korrektheit. 
Der bedeutendste Schweizer ist Wilhelm Tell 
Christian Näff, Ruggell, *1972, Liechtensteiner, Schüler 
86
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.