Volltext: Wenn ich an die Schweiz denke

a 
Ich habe viele Beziehungen zur Schweiz. Ich habe ein Jahr 
in einem Internat in Fribourg verbracht, die kaufmänni- 
sche Schule in Buchs besucht, in der Schweiz Ferien 
gemacht, und ich gehe in die Schweiz zum «Lädele». Im 
Büro arbeite ich mit Schweizern zusammen, mit denen ich 
auch einen Teil meiner Freizeit verbringe. In meinem übrigen Bekann- 
tenkreis sind ebenfalls Schweizer. Ich schätze an der Schweiz vor allem 
die offene Grenze nach Liechtenstein. Auch dass wir drüben die Schulen 
besuchen können, finde ich gut. 
Mit Schweizer Politik befasse ich mich wenig, und das, was ich durch 
die Nachrichten mitbekomme, beeindruckt mich nicht gross. Im 
Gegenteil: Die ganzen Skandale, die Geldwäscherei usw. haben dazu 
geführt, dass ich mein Vertrauen verloren habe. Wenn ich die Macht 
hätte, an der Schweiz etwas zu ändern, würde ich als erstes das Militär 
abschaffen und die Geldwäscherei verhindern. Die Politik sollte offener 
gestaltet werden. Ich bin auch dafür, das die Asylbewerber menschlich 
behandelt werden. Wie man heute mit ihnen umgeht, das gefällt mir 
nicht. 
Die Schweizer sind arbeitsam, sparsam und kleinbürgerlich. 
In der Geschichte gab es viele bedeutende Schweizer und Schweize- 
innen. Zur heutigen Zeit fällt mir Franz Hohler ein, der Kabarettist. 
Ich lese viel, darunter auch Bücher von Schweizer Schriftstellern und 
über die Schweiz. Im übrigen informiere ich mich aus den Medien. 
Andrea Kaiser, Schellenberg, *1968, Liechtensteinerin, kaufmännische Angestellte 
30
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.