Volltext: Liechtenstein: Kleinheit und Interdependenz

Entwicklung von Bevölkerung und Wirtschaft Die Ausländer verteilen sich nicht gleichmässig auf die verschiedenen Sektoren der liechtensteinischen Volkswirtschaft. Es ist einigermassen bekannt, dass die Ausländerbeschäftigung an der Gesamtzahl der Arbeits­ plätze 60 % erreicht, entsprechend beträgt die Liechtensteinerquote 40 %. Im ersten Sektor (Land- und Forstwirtschaft) liegt die Liechtensteinerquote allerdings bei 70 %, im zweiten Sektor (Industrie und produzierendes Ge­ werbe) jedoch bei 32 %; im dritten Sektor (Dienstleistungen) macht die Liechtensteinerquote annähernd die Hälfte der Arbeitsplätze aus (Graphik 7). Wenn man nun über die langfristige Stabilität der einzelnen Sektoren Überlegungen anstellen möchte, dann wird man unschwer zum Ergebnis kommen, dass der Dienstleistungssektor mit den wohl höchsten Risiken behaftet ist und damit auf fragilster Basis steht. Falls ein Sektor von einem massiven Nachfrageeinbruch heimgesucht würde, wäre der Rückgang an Einkommen, Steueraufkommen und Arbeitsplätzen wohl im Tertiärsektor am weitgehendsten und umfassendsten. Gerade dort aber arbeiten am meisten Liechtensteiner. Die Grenzgänger dagegen sind überwiegend im sekundären Sektor beschäftigt. Graphik 7 Arbeitsplatz-Überfremdung (31.12.1988) Anzahl Arbeitsplätze Insgesamt 
19 078 Sektor H 10072 Sektor HI 8 654 Sektor I 
352 
60% Ausländer 40%. Liechtensteiner 
Sektor I n m Ausländer Liechtensteiner 287
	        

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