Volltext: Liechtenstein: Kleinheit und Interdependenz

Hubert Büchel Graphik 4 Geburten nach Heimat % 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 .1950-59. 1960-69 1970-79 .1980-88 El Liechtensteiner 
El Ausländer Liechtensteiner langsam aussterben. Der Anteil der inländischen neugebo­ renen Kinder an allen Geburten hat jedenfalls über die letzten 40 Jahre (immer den Durchschnitt des Jahrzehnts betrachtet), von 84 % in den 50er- Jahren kontinuierlich je Jahrzehnt abgenommen auf 74%, 64% und nun 55 % in den 80er-Jahren. Soweit einige Sonderkennzeichen aus der liechtensteinischen Demogra­ phie, die sehr wesentlich von der ökonomischen Entwicklung beeinflusst ist. Der wirtschaftliche Werdegang im engeren Sinn wird besonders deutlich anhand der Entwicklung der Arbeitsplätze in Liechtenstein (Gra­ phik 5). Offensichtlich genügt die Zahl der hier wohnhaften Ausländer noch nicht, um alle Arbeitsplätze zu besetzen. Bekanntlich sind wir zusätz­ lich auf Grenzgänger angewiesen. Unschwer ist zu erkennen, dass vor allem in den Jahren dieses Jahrzehnts die Grenzgängerbeschäftigung sehr stark zugenommen hat. Der Grund liegt in der restriktiven Politik in bezug auf Ausländerzuzug. In Liechtenstein hat es 1950 6.000 Arbeitsplätze gegeben, 1960 9 000, 197012 000 und 198015 000, also eine Zunahme in 3 OOOer-Schritten je Jahr­ zehnt (Graphik 6). Wenn wir jedoch allein die letzten zehn Jahre betrachten (1978 bis 1988), müssen wir erstens feststellen, dass mehr als 5 000 neue, 
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