A.
Tr
C
stellt, neu verputzt und über eine kurze Zeitspanne hinweg wieder für kirchliche
Zwecke in Gebrauch gewesen sein muss. Die naheliegende Vermutung, dass es
sich dabei auch um die Grablege des Grafen Hartmann Ill. von Werdenberg-Sar-
gans zu Vaduz (+1354/55) handeln könnte, lässt sich archäologisch widerlegen,
denn im 14. Jahrhundert wurde die Krypta nicht mehr genutzt. Zu dieser Zeit
war sie bereits mit Bauschutt zugeschüttet worden und nicht mehr begehbar.
Älteste Bauten
Bereits vor der Erstellung der ersten kirchlichen Bauten befand sich auf dem
Areal, welches sich heute südwestlich vor dem «Schädlerhaus» befindet, ein
kleines Gebäude von beinahe quadratischem Grundriss mit einem Eingang auf
der Ostseite. Wir haben heute — vor Abschluss der Detailauswertung — weder zu
dessen Verwendung noch über dessen Entstehungszeit konkretere Anhalts-
ounkte.,
Ältester archäologisch nachweisbarer Gebäu-
degrundriss, Profanbau mit annähernd qua-
dratischem Grundriss. Zeitstellung unbe-
kannt.
2 5
A CM
Wandstück eines bronzezeitlichen Keramik-
topfes mit Ritzmustern auf der Schulter. Die
Ritzungen waren ursprünglich weiss inkru-
stiert.. Um 1000 v. Chr.
Gemme mit der Darstellung der Minerva.
Grünes Bleiglas. Frühe römische Kaiserzeit /
1. Jahrhundert n. Chr. Abbildung ohne Mass-
stab.