Volltext: Liechtensteiner Umweltbericht (1996) (36)

Treibhauseffekt und die Zerstörung 
  der Ozonschicht 
In 
der Ozonschicht  werden lautend Uzon- moleküle zerstört und neu aufgebaut. Verursacher dleser Reaktionen sind die UV- Strahlung der Sonne, Fluor-Chlor-Kohlen- wasserstoffe (FCKW), Methan, Lachgas und andere Stickstoffverbindungen. Der natürliche Prozess der Zerstörung und Neubildung des Ozons in der Stratosphäre wird je länger je stärker durch menschliche Einflüsse gestört und es ist heute klar, dass das von der Natur gesteuerte Gleichgewicht nicht mehr ausrei- chend funktioniert. Es wird heute mehr Ozon zersetzt als die Natur neu bilden kann. Die als Treibgase in Spraydosen, als Kühl- flüssigkeiten in Kühlschränken und als Auf- schäum- und Lösungsmittel z.B. zur Herstel- lung von geschäumten Verpackungen und Isolationsmaterial eingesetzen FCKW stören das natürliche Gleichgewicht zwischen Ozonabbau und -neubildung. Diese Gase sind zunächst ungefährlich, da sie chemisch sehr träge sind. Sie werden aber von der ultravio letten Strahlung der Sonne im Bereich der oberen Ozonschicht problemlos aufgebrochen und zerstören dann Ozonmoleküle. Die Verwendung von FCKW schadet nicht nur der Ozonschicht, sondern sie wirken auch als Treibhausgase. Die FCKW in der untersten Luftschicht nehmen jährlich um 4% zu. 
Der vom Menschen verursachte Treibhauseffekt Das Gleichgewicht im CO2-Kreislauf zwischen Atmosphäre, Biosphäre und Ozeanen wird durch menschliche Aktivitäten beeinflusst. Einerseits geschieht dies durch die Zurück- drängung des Waldes für andere Formen der Landnutzung und andererseits durch den gesteigerten Verbrauch von fossilen Energieträgern. Bei diesen Vorgängen entsteht CO2. Die rasante Zunahme dieser Vorgänge erhöht die CO2-Konzentration in der Atmosphäre, zumal der langsam reagierende Meerespuffer diese von Menschen freigesetzte CO2-Menge 
nicht schnell genug aufnehmen kann. Die vorhin beschriebene Zerstörung der Ozonschicht würde nicht nur das Leben auf dem Land, sondern auch das Leben des Planktons in den Meeren bedrohen, damit die ganze marine Nahrungskette und damit auch   die Bindung von CO2  aus der Atmosphäre im Ozean. Der höhere CO2-Gehalt in der Atmos- phäre sendet demnach mehr langwellige Strahlung der Erde wieder auf die Erdober- fläche zurück und erwärmt damit die Tempe- ratur der untersten Schicht der Atmosphäre. Der CO2-Gehalt der untersten Schicht der Atmosphäre war seit 160'000 Jahren nicht mehr so hoch wie heute. Er steigt in der heuti- gen Zeit jährlich global um 0,5% an. Der Mensch beeinflusst das Klima 
 Der vom Menschen verursachte
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.