Volltext: Liechtensteiner Umweltbericht (1979) (3)

Das Abfallproblem Wir verursachen in Liechtenstein im Jahr durchschnittlich etwa 7300 Tonnen feste Abfallstoffe (einschliesslich Indu- strieabfälle). Das bedeutet, dass jeder Be- wohner im Jahr etwa 350 kg feste Ab- fälle zur Kehrichtverbrennungsanlage nach Buchs führen lässt. Die in den USA und im westeuropäischen Raum feststellbare Zunahme des Müll- volumens wird auf steigenden Konsum, Aenderungen wohlstandsbedingter Le- bensgewohnheiten und den Bevölke- rungszuwachs zurückgeführt. Recycling: Lösung der Umweltkrise? Recycling, die Wiederverwendung und Wiederverwertung von Abfällen, wurde zu einem Schlagwort für Umweltschützer und energiebewusste Warner. Die zuneh- menden technischen Möglichkeiten der Abfallbewirtschaftung liessen eine Hoff- nung aufkommen: wir können mit dem Recycling-Verfahren vielleicht die Um- weltkrise überwinden. Doch heute wis- sen wir: in vielen Bereichen stösst Re- cycling immer noch an technische, vor allem aber an wirtschaftliche Grenzen. Gewiss ist aber: der Umweltschutz wird durch die Abfallbewirtschaftung tatkräf- tig unterstützt, Recycling ist in Zukunft nicht mehr wegzudenken. Dennis L. Mea- dows, der Hauptautor von «Die Grenzen des Wachstums», kommt jedoch aufgrund seiner Arbeiten zum Ergebnis, dass das Recycling das Problem nur zur Hälfte löst. Denn es müssen nicht nur die Müll- mengen sondern auch der Abbau von Rohstoffen gedrosselt werden. 
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Umwelt-Bericht Juni 1979 Recycling — keine Rechtfertigung der Wegwerfmentalität Bitte beachten Sie, dass Altöle getrennt nach Mineralöl, Speiseöl (pflanzliche oder tierische Fette) und Lösungsmittel (Nitroverdünner, Terpentin etc.) abgeliefert wer- den sollten. Bei den Altglassammelstellen achten Sie bitte genau auf die Trennung der Farben. Nur so ist eine sinnvolle Wiederverwertung gewährleistet!
	        

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