Einfacher Sonnenkollektor, in allen einschlägigen H. 
Sigg / Nebelspalter 
Fachgeschäften schon auf diese Saison hin erhältlich. 
Liechtensteiner Umweltbericht 
ALTENO Seite 15 markten Gebrauchsgegenstände, Geräte, An- lagen, Verfahren, und Konzepte für die be- schriebenen Alltags-Bereiche. Wir suchen den Kontakt zu Leuten, welche: — 
in ihrem Leben Angepasste Alltags-Tech- nologien einsetzen wollen; Konsumenten. — neue Ideen im Bereich der Angepassten Alltags-Technologien haben; Erfinder. — an Angepassten Alltags-Technologien mit- arbeiten wollen; Büros, Firmen, Organisa- tionen. — Angepasste Alltags-Technologien verbrei- ten wollen; Organisationen, Behörden, Medien. Momentan arbeiten wir an: — Energiesparen: Heizungskontrollgerät zur Überwachung des Kesselbetriebes. 
Energieberatungen für 
Mieter und Ver- mieter. — 
Sonnenenergie:   Solargeneratoren mit zugehörigen Steue- rungen, Speichern, und Verbrauchern. -- Holzfeuerungen: Schadstoffarme Holzkessel-Feuerungen für Zentral-, Etagen- oder Zimmer-Hei- zungen. — Wassersparen: Wassersparende Artikel und wassersparen- des WC. — Leichtbau-Fahrzeuge: Alltagstaugliche Leichtbau-Fahrzeuge (ALEFA's) zur Ersetzung des Autos im Nah-, Innerorts- und Pendler-Verkehr. — 
Messtechnik: Mehrkanal Messdaten-Erfassungssysteme mit Zweidraht-Schnittstelle und entsprechender Computer-Auswer- tung. — Handwerk: Massivholz-Arbeiten. ALTENO, 
Ausserdorf 8, CH-4438 Lan- genbruck BL, 062 / 60 16 22 
Leserbrief Lieber Peter, Ich beziehe mich auf Deine Forderung «Um- weltschutz im Betrieb», welche ich zufällig erst heute im L.U.-Bericht Nr. 19 vom April gele- sen habe (warum bekomme ich Euer Bulletin nicht regelmässig?) und möchte meine diesbe- zügliche Erfahrung erzählen. Schon vor fast zwei Jahren habe ich die Altpa- piersammlungen bei den Kopiermaschinen für Zeichnungs- und Schreibmaschinenblätter in der Firma, wo ich arbeite; angefangen. Alles ist relativ gut gegangen, solange ich selbst die Pakete in die Spedition gebracht habe. Heute, wo ich weiter vom Hauptgebäude ent- fernt bin und ein Abholen des gesamten Altpa- pieres durch die Spedition mit dem Stapler oder einem Fahrzeug verlangt habe, verwei- gern alle dies zu machen. Anders ist es mit dem gestreiften EDV-Papier. Dafür organisiert die Firma den Transport zu Elkuch, weil sie eine entsprechende Entschädi- gung bekommt. Für das gewöhnliche Papier aber, wofür es keine wirtschaftliche Motivation gibt, macht sie sich keine Gedanken; da gibt es eine Lücke in der internen Organisation der Firma. Umweltschutz kostet Geld. In diesem Fall braucht es eine Person, die u. a. bei allen Ko- piermaschinen das unbrauchbare Papier sam- melt, sorgsam überwacht (es muss echtes Pa- pier sein, ohne Fremdkörper, wie Kohlepa- pier, Nylon, Celophan, etc.) und es zur Sam- melstelle in der Firma bringt (wenn ein solcher Platz zur Verfügung steht. Meistens kämpft man bei allen Firmen ständig wegen Platz- mangel. So eine grosse Umweltschutzverantwortung existiert leider noch nicht und am Anfang, als ich eine Schachtel neben die Kopiermaschine stellte, mit der Aufschrift: «Zur Wiederverwen- dung», haben die Bürolisten gelacht. Heute legen sie die unbrauchbaren Blätter in die Schachtel, aber mehr mögen sie nicht machen. So schliesst sich der Kreis beim Ausgangs- punkt: Mangelhaftes internes Sammelservice in der Firma, wie ich oben erwähnt habe. Das Wegwerfen des unbrauchbaren Papiers und Karton in den herkömmlichen Abfall ist immer noch das einfachste! Aldo Scarnato Eine neue Publikation des SBN: Wild, Wald und Mensch Gibt es zuviel oder zuwenig Wild in unse- ren Wäldern? Sind die Förster selber Schuld an den zunehmenden Wildschä- den? Stimmt der selbstbewusste Satz «Oh- ne Jäger kein Wild»? Ist die Hoffnung berechtigt, dass der Luchs die Wildbestän- de regulieren kann? — Solche Fragen las- sen immer wieder leidenschaftliche Aus- einandersetzungen unter Förstern, Jägern, Naturschützern und unter all den vielen Menschen aufflammen, die als Jogger, Hundehalter, Pilzsammler oder als schlichte Spaziergänger ihre Ansprüche an den Wald stellen. Zu oft überwiegen in 
diesen Diskussionen Emotionen und Halbwissen, und zu selten wird das Ge- spräch über die eigenen Reihen hinaus mit den anderen Interessenskreisen gesucht. Mit seinem neuesten Sonderheft «Wild, Wald und Mensch» möchte der Schweize- rische Bund für Naturschutz (SBN) einen Beitrag zur Diskussion um diese Fragen leisten. Dem SBN liegt daran, dass der ganze Problemkreis gesamtheitlich ange- gangen wird; entsprechend deutlich sind deshalb die vielen-Wechselbeziehungen in- nerhalb des Ökosystemes Wald und zwi- 
schen seinen verschiedenen Nutzergrup- pen dargestellt. Am Beispiel der «Pro- blemarten» Reh, Hirsch, Gemse und Au- erhuhn werden zudem praktische Lö- sungsmodelle präsentiert. Es ist zu hoffen, dass die ansprechend gestaltete Broschüre das notwendige Gespräch um unseren viel- fach belasteten Lebensraum Wald zu ver- sachlichen und zu fördern vermag. Erhält- lich ist die 24seitige, vierfarbige Broschüre «Wild, Wald und Mensch» für Fr.2.50 in Briefmarken beim SBN, Postfach 73, 4020 Basel. ■