Volltext: Liechtensteiner Umweltbericht (1982) (12)

Fortsetzung von Seite 18 Aushub, ca. 1300 m2 
 Wasserfläche mit 50-350 cm Tiefe. Im Oktober 1981 wurde das Fundament des Mehrzweckgebäudes betoniert. Im Monat September 1981 erhielt der OVM zusätzlich von der Gemeinde Mauren den 
Auftrag, das Naturschutzgebiet «Wisanels» zu betreuen. Bis Ende 1981 wurden total 9673 Fronstun- den von Vereinsmitgliedern für den Ausbau der Anlage «Birka> geleistet und 143 471 Franken investiert. Heute bestehen drei Tei- che, diverse Bepflanzungen, zwei grosse und acht kleine Volieren, ein öffentliches WC und ein Kinderspielplatz. Im Bau befinden sich gegenwärtig das Mehrzweckgebäude sowie ein neues Pfauenhaus. 
Der OVM zählt gegenwärtig über 30 Mitglie- der, die sich aktiv mit Natur- und Vogelschutz befassen und 150 Nistkästen betreuen sowie sich in der Freizeit mit Kaninchen- und Geflü- gelzucht sowie mit Vogelliebhaberei beschäf- tigen. Der Verein versucht die Bevölkerung durch regelmässige Ausstellungen für seine Ziele zu interessieren. 
Liechtensteiner Umweltbericht 
Natur- und Umweltschutz-Organisationen 
Seite 19 Biologischer Gartenbau in Mauren Der Obst- und Gartenbauverein Mauren macht sich zur Aufgabe, den biologischen Gartenbau zu pflegen und vor allem zu för- dern. Der herkömmliche Gartenbau, der seine na- turwissenschaftliche Grundlage aus der Phy- siologie, d. h. aus der Theorie von gezielten Wirkungen der Nährstoffe und Biozide be- zieht, verwirklicht seine Anbauweise in Form der Monokultur, wo nur eine Pflanzenart pro Beet angebaut wird. Die Schädlinge machen 
demzufolge erhebliche Probleme und können nur durch schwer abbaubare, chemische Gifte bekämpft werden. Auch das Unkraut- problem muss als gross betrachtet werden und kann nur durch äusserst giftige Herbizide gelöst werden. Die Düngung erfolgt zum grössten Teil von systemfremden Lieferan- ten, wie z. B. Kunstdünger. Die Biozide vergif- ten wichtige Bodenorganismen. Der Verlust in der Leistung der Pflanzen wird dann durch vermehrte Düngung wieder wettgemacht. Die Anwendung von Umweltgiften beschränkt sich indirekt nicht nur auf den Garten oder die Felder, sondern sie erreichen auch über das Grundwasser unseren gesamten Lebens- raum. Der herkömmliche Gemüse- und Obst- anbau bedient sich also vieler chemischer und mechanischer Hilfsmittel. Betrachten wir im Gegensatz zum konventio- nellen Anbau einmal den biologischen 
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