Volltext: Aus den Vorarlberger Archiven

— 90 - hens wegen der waiden . das dz selb usschlahen vnd öch disü / ob- geschribnü tading vnd verainung . alsuss gantzlich weren vnd beliben sol . Vntz vf den nächsten künftigen sant Johans tag des Thöffers ze Sünwenden der nv schierost kunt. nach dem / tag als diser brief geben ist. Vnd dar näch ain gantzes Jär das nächst vngeuarlich . Doch jet- wederm tail vnder vns dannanhin an allen-sinen rechten gantzlich vnschädlich . Des vnd aller / hie vorgeschribner stukk vnd tading ze warem offenem vrkünd vnd stäter Sicherheit. habint wir vorgenanten herren alle dr-yg . Byschof hartman. Gräf hainrich. Vnd Gräf a 1 b r e h t vnsrü / Jnsigel für vns vnser erben vnd nächkomen Of- fenlich gehenket an disen brief Das geschach vnd ward öch dirr brief ze veltkirch geben, des jares do man zalt von Crists gebürt / drüzehenhundert vnd in dem Vierden vnd Nüntzigosten jar. an sant Marcustag des hailigen Ewangelisten. Übersetzung Wir beide Gebrüder, der Bischof Hartmann,1 Bischof zu Chur und Graf Heinrich2 von Werdenberg von S a r g a n s Herr zu Vaduz einerseits und ich Graf Albrecht von Wer- denberg der Ältere, Herr zu Bludenz andererseits bekennen, erklären und tun kund öffentlich mit diesem Brief für uns, unsere Erben und Nachkommen, allen denen die ihn sehen oder hören lesen: betreffs der Streithändel und Zwistigkeiten, die wir wegen unten fest- gehaltener Punkte und Dinge im Walgau, Montafon und auch am Eschnerberg bis auf das heutige Tagesdatum dieses Briefes miteinander gehabt haben, soll jedermann zu wissen sein, dass wir wegert derselben unserer Streithändel und Zwistigkeiten nach Rat und Unterweisung unserer guten Freunde und anderer ehrbarer Leute bei- derseits gütlich und freundschaftlich zu einem Vergleich und einer Vereinbarung gekommen sind, in der Weise und Absicht, wie hienach in diesem Briefe geschrieben steht und wörtlich berichtet ist, ohne Täuschung. Zum ersten ist beredet wegen unserer Händel und Zwistig- keiten am Eschnerberg, dass wir vorgenannten beide Gebrüder, Bischof Hartmann und Graf Heinrich einen Amtmann am Eschnerberg über unsere Leute daselbst haben sollen und mögen. Und falls es sich zutrüge, dass unsere Leute dort mit Graf A1 b - rechts Leuten etwas zu schaffen hätten, worin sie des Rechtes be-
	        

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