Volltext: Aus den Vorarlberger Archiven

— 70 — 41. ' Feldkirch, 1389 Juni 24. F ilip p von Brunnenveit1 und Peter S i gl a e r , Am- mann in Walgöw «anstatt dez Edeln wolgebornen min gnädigen herren Grauf H a i n r i c h s von Werdenberg von sant. g a n s »2 teilen Leibeigene, nämlich die drei Söhne J äkl i K ä r g l i s mit Leib und Gut. Original im Vorarlberger Landesarchiv n. 4934 (Vogteiamt Bludenz). - Pergament 10 cm lang x 29. Siegel des von Brunnenfeld: dunkelfarbiges Rundsiegel 3 cm, drei rechtsgestellte Schrägbalken, jeweils mit zwei parallelen Leisten teilen den Spitzschild, als Helmkleinod auf Kissen liegende Mondsichel, deren Spitzen mit Federbüscheln geziert sind. (Vergl. auch Hegi-Merz, Wap- penrolle v. Zürich S. 128 nach Alemania 2 (1928) S. 77). - Rückseite: «Ain bief von tailens wegen als Philipp von Brunnenveld getailt hett mit Graf Hainr. von 
Sanganss» (15. Jahrh.). 1 Die Ritter von .Brunnenfeld bei Bludenz waren mit den Rittern von Triesen verwandt. Vergl. Büchel, Geschichtliches über die Burgen un- seres Landes, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1919, S. 83; Ulmer, Burgen u. Edelsitze Vbgs. u. Liechensteins S. 961. Man beachte auch die hier erstmals abgedruckte Urkunde von 1274 Mai 4. 2 Graf Heinrich zu Vaduz f 1397. 42. ' Feldkirch, 1389 November 24. Hans von St. Viner,1 weiland Ammann in Walgöw, verkauft dem «Edeln, wolerbornen minem Herren Graff Hainri- chen von Werdenberg von Sangäns»2 seine Eigenleute, Markwart ab Rungäl, Ulin an Brill und Rudolfen Müllers Kinder mit Leib und Gut, mit Steuern, Zinsen und Fällen um 80 Pfund Konstanzer Währung. Original im Vorarlberger Landesarchiv n. 4935 (Vogteiamt Bludenz). — Pergament 15 cm lang x 39,5. — Siegel des H. von St. Viner: gelbes Rund- siegel 3 cm, Spitzschild mit flammendem E>reiberg, Umschrift beschädigt und undeutlich: IOH .. . SANT . VIN . .
	        

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