— 369 — und' seine Vettern in allen bisherigen Vereinbarungen nie zu ihrem väterlichen Erbe kommen konnten und der « Bischoff6 das Ca- pitel vnd och das gotzhus ze C h ü r Mir min veatterlich erb : mit gewalt an recht Jngenomen vnd entwert hat», so mahnt er sie gemäss des Bundesbriefes5, sich am kommenden Georgentag bei ihm' einzu- finden und ihm zu helfen, das geraubte väterliche Erbe wieder zu gewinnen. Original im Landesregierungsarchiv Innsbruck I, n. 9679. — Papier 20,9 cm lang X 21,3, — Unterschrift Vogt Ulrichs; auf der Rückseite aufge- drücktes Siegel, rund, 2 cm, grün, Mittelstück fehlt. Umschrift: . S . VLRI . . VM..
S-. Rückseite: «1410 IV.
6 I 9679» (Bleistift), Archivstempel. «1410». Regest: Ladurner, Die Vögte von Matsch, Zeitschrift d. Ferdinandeum 3. Folge, Heft 17, S. 69. 1 Matsch, Obervintschgau. 2 Herzog Friedrich f 1439. 3 Vilanders bei Klausen im unteren Eisacktal, Südtirol. 4 Marmels im .Oberhalbstein, Graubünden. 5 Seit dem 23. August 1406 bestand ein Adelsbund in Tirol, dem sowohl die Vögte von Mätsch wie die von Vilanders angehörten. Vergl. Ladurner, Die Vögte von Matsch, S. 58. 6 Hartmann von Werdenberg von Sargans zu Vaduz f 1416. 208. Chur, 1410 Dezember 7. Hans von V n d e r w e g e n
1, sesshaft in Schanfigg, Hans sein Sohn, Andres G an o f und Hans, der Knecht des genannten Hans von Vnderwegen1 einesteils und Andres, W a 11 h e r S chmit s sei. Sohn, Bürger zu Chur andererseits erklären, dass zwischen ihnen Feindschaft geherrscht habe und leider Walthej Smit und auch Tuff von Funtana umgebracht worden seien, auch sei es zwischen Andres G an o f und H e n s -