Volltext: Aus den Vorarlberger Archiven

— 326 — Original im Landesregierungsarchiv Innsbruck II n. 3471. — Perga- ment 57 cm lang X 68. — Siegel: 1. (Feldkirch) hängt beschädigt, rund, etwa 6,5 cm, dunkelgelb, in rankengeziertem Siegelfeld Kirche mit zwei Schiffen, das Mittelschiff mit vier, das Seitenschiff mit fünf gotischen Fenstern, heral- disch links daneben Spitzovalschild mit Moni]ortet•/'ahne. Umschrift grossteils weggebrochen: TIS ... EL 
— 2. (Graf Heinrich) fehlt, Rest des Pergament- streifens erhalten. — 3. (Zürich) Siegelrest hängend, grünlich mit gelber Rück- seite: «Der Statt Reuers vber Jre freyhaiten 1376 
Veldkirch» (17. Jh.). Abschrift im Landesregierungsarchiv Innsbruck im Codex n. 625: «Der Stadt Feldkirch Freyheits Gerechtsame Abschriften von 1328 — 1627» fol. 17 b. Regest im Landesregierungsarchiv Innsbruck im Schatzarchivreperto- rium von etwa 1530 Lib. 4, S. 570. Regest: Thommen, Urkunden zur Schweizer Geschichte in österr. Archiven II, S. 75 n. 76 (lediglich nach dem Schatzarchivrepertorium). Literatur: Kaiser-Büchel, Geschichte d. Fürstentums Liechtenstein (1923) S. 211 ff.; Diebolder, Graf Heinrich I. von Werdenberg-Sargans zu Vaduz, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1935, S. 13 ff. (ohne Benützung dieser Urkunde). 1 Graf Rudolf der Letzte von Montfort-Feldkirch f 1390. 2 Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans zu Vaduz f 1397. Er war laut Urkunde von 1375 April 23 (Thommen, Urkunden z. Schweizer Geschichte II, S. 60, n. 57) Rudolfs Erbe und auf ihn bezogen sich in lerster Linie obige Be- stimmungen. Mit Urkunde von 1377 Januar 24 (Thommen II, S. 76, n. 80) wurden seine Erbrechte gerichtlich bestätigt und für den Fall seines kinder- losen Todes denen von Brandis zugesichert. Der Verkauf der grossteils ver- pfändeten'Herrschaft Feldkirch, zu dem Graf Rudolf genötigt war, machte jedoch Heinrichs Aussichten zunichte. Aber noch am 16. Oktober 1378 wurde der säumige Zahler Herzog Leopold III. urkundlich bedroht, dass bei weiterer Fristüberschreitung alle Kaufabmachungen kraftlos und die angezahlten Sum- men verloren sein sollten. (Original im Landesregierungsarchiv Innsbruck I. n. 2345). Ab 24. Dezember 1378 (Urkunde ebendort 1, 2348) liefen dann die Zahlungen weiter und Osterreich trat in seine Rechte. 164. • Hall, 1377 August 21. W i l h a l m von L e n t z 
1, Bürger zu Hall im I nn t al gibt seinem Brudersohn «hansen»2 und seinem Oheim « P e t e r n dem v n d e r w e g e r »3 Vollmacht als Prokuratoren für die Erbschaft
	        

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