- 323 — 160. Feldkirch, 1366 Juni 19. Ruf Ii Kr am e r, Bürger zu Feldkirch und seine Frau bekennen Ulrich dem Litscher, Stadtammann zu Feld- kir ch 23 Pfund und 6 Schilling Konstanzer Münze für Wein schul- dig zu sein, wobei sie « Ulrichen den Amman von der Lachen »l und Johann Kn ör e, beide Bürger zu Feld- kirch als Bürgen einsetzen, die auch mitsiegeln. Original im Landesregierungsarchiv Innsbruck 11 n. 402. — Pergament 16 cm lang X 29,5.
— Siegel an Pergamentstreifen: 1. (Krämer) rund, 3 cm, graugelb, Spitzovalschild mit Pfahl und drei schmalen Querbalken. Umschrift: + S RVDOFI DCI KRAMER . . .
IL.; 2. (Ammann v. d. Lachen) rund, 3,3 cm, gelb, im Siegelfeld (ohne Schild) Helm, darüber langes, reiherhalsartiges Stier- horn mit Federbüscheln besteckt (so auch Fischnaler, Wappenschlüssel 1, S. 180), Umschrift abgewetzt: + S ' VLR . D . ACHE . MIST . INBLV . ENG ; 3. (Knöre) rund, 3 cm, dunkelgrau, in spitzovalem Schild Feuerbock ? Um- schrift: + S IOHAN . IS . DCI.
KNOER-. Rückseite: «Schuldbrief Rufli kramer Burger zv Velkirch pro litscher
1366» (17. Jahrh.; «11/402» (Bleistift). 1 Über die Bedeutung Ulrichs von der Lachen für die Herrschaft Vaduz, wo er 1363 Richter war, siehe Liechtensteinisches Urkundenbuch 3. Band 2. Lieferung n. 88, Anm. 1. — Ulrich war nach der Umschrift seines Siegels Ammann zu Blumenegg, woher seine Familie stammte. 161. , 1368 Herzog Alb recht1 von Österreich verpfändet für 300 Mark Silber die Burg G :i t e n b e r g
:i mit Zubehör und 30 Pfund Zürcher Pfennig Einkünfte von den an den See bei Walenstad5 'grenzen- den Gebieten dem Hugo von Hohenlandenberg-, der die- ses Pfand von Hermann von Landenberg von Greifen- s e e
6 ausgelöst hat.