Volltext: Rudolf Schädler

Das Kuckuckslied 
Ich werf meine Schuhe hinter mich 
So weit es eben geht; 
Kuckuck, Kuckuck, sage mir, 
Wohin der Wind mich weht? 
Der Wind der weht wohl her und hin, 
Der Wind hat keinen Schick; 
Der Wind der weht wohl kreuz und quer, 
Weht dich durch dünn und dick. 
Und weht er mich durch dünn und dick, 
Das ist mir einerlei; 
Die beste Zeit die ist dahin, 
Zum Teufel ist mein Mai. 
Und ist dein Mai zum Teufel hin, 
Jedwedes Jahr es mait; 
Such dir nur einen frischen Schatz, 
Es ist noch immer Zeit. 
Was hilft mir denn ein frischer Schatz, 
Hab ja kein eigen Nest; 
Der Wind der hat es fortgeweht 
Bis auf den letzten Rest. 
Was brauchst du denn ein eigen Nest, 
Es geht auch ohne das; 
Lieb du nur wie der Kuckuck liebt, 
In Laub und grünem Gras. 
Hermann Löns
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.