Volltext: Geschichte der Gemeinde Triesen

Der Wald 
Bei der schon erwähnten Holzung 1907 im Rinderwald (Lawena) 
heisst es in der Bewilligung der Regierung, «um den gegenwärtigen Wald- 
bestand behufs Weidgewinnung einer stärkeren Lichtung zu unterziehen». 
!m Gasenzawald wurden 1953 ca. 1000 m’ Nutzholz geschlagen, die mit 
einer Seilbahn nach Matroula abtransportiert wurden. Der Erlös betrug 
ro m’ Fr. 35.-. Bereits 1940 und 1942 war dort etwas Holz abgetrieben 
worden. . 
1915 wurden aus dem Plattenwald ca. 400 m? Holz sogar nach 
Reichenau hinauf verkauft (m* = 14.50 Kronen). 
1929 bis 1933 wurde der Plattenwald abgeholzt und das Holz 
ebenfalls mit Seilbahn nach Matroula transportiert. Diese Schlägerung 
fiel in die Zeit grosser Arbeitslosigkeit, weshalb Schlagen und Abtrans- 
portieren zu sehr niedrigen Akkordpreisen übernommen wurden. 
1929 pro m? richten und zur «Abfuhrstation im Plattenwald» 
verbringen: 2.49 Fr. 
Zuriesen 0.50 Fr.; Verladen auf der oberen Station Fr. 1.40; 
«Bürdele» machen, das Stück 20 Rappen, inbegriffen Transport 
mit der Seilbahn nach Matroula. 
Transport ab Matroula nach Sevelen 3.14 Fr. pro m’. 
1931 der 2. Teil der Holzung wurde für 11.40 Fr. pro m’ vergeben. 
1888 wurden am Mittagberg an der Balzner Grenze 100 Klafter 
Buchen- und Tannenholz abgetrieben und 
1957 sogar auf dem Sattel ca. 200 m* verkauft (stehend Fr. 32.— 
Dro m’). 
Die Wälder des Landes lieferten im 19. Jahrhundert durchschnitt- 
ich 10 000 m? Holz, das zur Figenversorgung ausreichte und auch etwas 
Ausfuhr erlaubte. Nach den heute bestehenden Waldwirtschaftsplänen 
soll die Nutzung im Land bei ca. 10000 m? verbleiben. 
Se 1924 1944 1964 1984 
Hiebsatz 7324 m) 8 005 m’ 7980 m? 10100 m’ 
Holzanfall 5961m? 12169m’ 8068 m? 14032 m’ 
Ertrag) 10017 m’ 
davon: 
a) Nadelholz: 
Säge- und Bauholz 
Industrieholz 
“Spanplattenholz) 
Brennholz 
9) Laubholz: 
Sägeholz 
Spanplattenholz 
Brennholz 
10095 
Im Durchschnitt fallen % Nadelholz und % Laubholz an.
	        

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