Volltext: Geschichte der Gemeinde Triesen

Staats- und Gemeindehaushalt, Steuern, Masse, Geld, Zoll 
vergleichbare Preise aus Käufen und Verkäufen der Landesherren, der 
Leheninhaber und der Gemeinden. Bei Umstellung von einer Währung 
zur andern ergeben sich wertmässig ungefähr: 
1 Pfund Pfennige (240 Stück) = 1 Gulden (fl.) 
1 Gulden = 2 Kronen (ab 1900) 
] Krone = 1 Franken (ab 1920) 
1378 = Kauf der Alpe Valüna (dabei: Kleinsteg und Älpele) 
= 22 Pfund Pfennige. 
1615 = Verkauf von Schedlers Boden (Kleinsteg) von Valüna weg an die 
Triesenberger um 117 il. 
1611 = Verkauf von Maiensäss Sılum an die Triesenberger um 300 fl. 
1646 = Verkauf des eingewandeten Garsenzele ob dem Wang um 
20 Pfund Pfennige. 
1689 =kostete eine Heuhütte in Maschera 1 fl. 30 kr. 
1829 =Bodenauslöse zum Schulhausbau, das Klafter zu 2 Gulden 42 kr. 
1829=hatte die Gemeinde 3222 Gulden 57 % kr. Schulden, das ist 
damals der Gegenwert von ca. 100 Kühen, oder 6500 Taglöhnen 
ä 30 kr., oder ca. 1100 Klafter Bauplatzboden 
1800 = sog. Herawingert im Meierhof an den Fürsten verkauft um 1600 
Gulden (zur Schuldentilgung an das Rentamt) 
1674 = Verkauf der Walser Heuberge an Triesenberger für 360 fl. 
1706 =Kauf des Nasshakens für 14 fl. 
1759 =Kauf der Scherris-Wiese von 10 Bergern und 1 Triesner für 
436 fl. 
1958 =Beginn der Bodenkäufe zum Schulhausneubau im äussern 
Gapont von sFr. 60.-— das Klafter. 
1962 = Bodenverkauf in der Rheinau an Elastin Fabrik per Klafter 
sFr. 49.—— (928,7 Kft.) 
1984 =Kauf der Fabrikliegenschaft Weberei Jenny Spörry am 
14.12.1984: 
=3150 Kft. a 1000.-- = Fr. 3 150 000.-- 
= Gebäude = Fr. 2755 000.—— 
Rückkäufe im Mittelalter ausgegebener Gemeindeböden (Heu: 
berge und Heureutenen): 
Seit der Ausgabe von Maschera und Magrüel im 17. Jahrhundert 
als Heuberge an Gemeindeleute hören wir nur mehr von Rückkäufen 
solcher durch die Gemeinde mit dem Zwecke, sie der bäuerlichen Nut- 
zung zu entziehen und dem Walde zurückzuführen. 
Die Gemeinde kaufte Heuberge seit jeher wieder auf, liess viele 
«bestocken», so dass die «Fenster» ım Bergwald schliessen. Für Heu- 
berge bezahlte die Gemeinde je nach Lage und Güte pro Klafter: 
1880-1900 in Maschera 3,5-4 Kreuzer 
1959 in Maschera 30, 20 und 15 Rappen, . 
bis 1984 steigerte die Gemeinde ihr Angebot für den Heubergkauf bis 
auf 4.-— Franken pro Klafter. 
Um 1884 zum Bau der Lawenastrasse wurde in Magrüel für 2,5 
und 3,0 Kreuzer pro Klafter Boden ausgelöst. 
1892 in Magrüel 12-15 kr. pro Klafter 
1917 in Magrüel 11 Heller pro Klafter 
1960 in Magrüel 1.-— Franken pro Klafter.
	        

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