Volltext: Geschichte der Gemeinde Triesen

Staats- und Gemeindehaushalt, Steuern, Masse, Geld, Zoll 
kr., 1 Laib Brot 12 kr., 1 Pfund Hanf 3 kr., 1 Pfund Flachs 24-32 kr., 1 
Viertel Eicheln 24-30 kr., 1 Viertel (8 Mass) Weinmost 32 kr., 1 Zeine 
Kabis 30 kr., 1 Ei 2 Pfennige = % Kreuzer, 1 Pfund Rindfleisch 4 kr., 1 
Pfund Rheinlanken 10 kr., 100 Stickel 1 fl. 15 kr., 100 Scheume 1 fl. 40 
kr., 3 Stück eichene Bretter 30 kr., 1 Büschel Bast 6 kr., 1 Kälble 1 fl. 30 
kr., 1 Spansäuli 45 kr., 1 Kuh 3 fl., 1 Pferd 1 fl., 1 Schäfchen 48 kr., für 
eine Eiche 3 fl. 15 kr., für ein altes Rosskummet 20 kr., eine alte Habkette 
20 kr., für eine Gans 20 kr., 1 Henne 12 kr., 1 zinnenes Lavoir 4 fl. 30 kr., 
1 Sensenworb 5 kr., 1 Schmalzkübel 30 kr., 1 Elle Barchent 32 kr., 1 
Lärche 1 fl., 1 Föhre 40 kr. 
In einer Erbteilung 1733 begegnen wir nachstehenden Bewertur 
zen: 
| junge Kuh 22 fl. 
| einjähriges Füllen 12 fl. 
Bock und 2 Geisslein 1 fl. + 30 kr. 
junges Kalb 3 fl. + 30 kr. 
Bei der Aufnahme der Kriegserlittenheiten finden wir 1799 fol 
gende Viehschätzungen vor: 
1 Kuh 
1 Ochs 
1 Stier 
Schweine 
Schaf 
1850 galt eine schöne Milchkuh 100 fl. 
‚900-1912 eine solche 500-800 Kronen ebenso ein Ochse 500- 
300 Kronen. 
1815 
1840 
1890 
L900 
1915 
[984 
Die Viehpreise entwickelten sich für eine Kuh: 
Liechtenstein: Schweiz: 
132-220 fl. 
200-250 Franken 
134 fl. 
142 fl. 450-700 Franken 
1038 Kronen 500-2000 Franken 
4570 Franken 4570 Franken 
Die Viehpreise in Liechtenstein (und in Vorarlberg) waren im 19. 
Jahrhundert wesentlich niedriger als in den benachbarten Kantonen St. 
Gallen oder Graubünden. Die Liechtensteiner versuchten daher ihr 
Vieh möglichst nach der Schweiz zu verkaufen. 
Bodenpreise 
Bodenpreise sind deshalb schwer zu vergleichen, weil vor Einfüh- 
ren des Grundbuches 1809 Private wohl selten Käufe schriftlich beur- 
kunden liessen. Wir kennen daher aus der früheren Zeit praktisch nur 
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