Geschichtliche Zeittafel
Land und allgemeine Geschichte
Liechtenstein Mitglied im Rheinbund 1806-1815
Triesen, lokale Begebenheiten
Erste Schulordnung
12. Oktober, Vertrag mit Nassau
Manumissionsgebühr bei Aus-
wanderung nach den deutschen Bun-
desstaaten aufgehoben
22. April, Steuer-Verordnung für das
souveräne Liechtenstein
Freizügigkeit innerhalb des Landes
Beseitigung der alten Landammannver-
fassung (ab 1.1.1809)
7. Oktober, Amtsinstruktion des Landes-
fürsten an den neuen Landvogt
Schuppler
Bis 31. Dezember: 2 Gerichtsgemeinden der
Grafschaft Vaduz und der Herrschaft
Schellenberg
2.Vertrag mit Nassau
1. Jänner: Das Oberland umfassende
politische Gerichtsgemeinde wird
aufgelöst
Gemeinden unterstehen direkt dem
Oberamte in Vaduz
1.Jänner, Einführung des Grundbuches
15. März, Auswanderungspatent
Volk wird entwaffnet, muss Gewehre
abliefern
22. Juli, Fürstliche Verordnung über
Freizügigkeit eingeführt
1807
18RGR
FRA
809-1813
180
18 u
Triesen sucht um Beihilfe zum Schul-
‘ausbau an, erhält aber nur die Bewilli-
gung, die St. Wolfgangskapelle abzu-
brechen und Steine für den Schulhaus-
bau zu verwenden
Lt. Vertrag wird Lawena an Auswärtige
als Rindvieh- oder Schafalpe ver-
pachtet, Gemeinde muss Alpweg über
Dus erhalten
Schulstube in Haus Nr. 56 (heute
«Linde») mietweise eingerichtet
Alte Hausnumerierung bei Anlage des
Grundbuches geht auf der nördlichen
Dorfbachseite Tünauf über Poska und an
der südlichen Dorfbachseite herab
Schuppler fordert die Triesner energisch
zur Grabenräumung ın Maschlina auf
Alte Gemeindsteilungen gehen als bestif-
tetes Gut zu den Bürgerhäusern, wobei
12 fl Militärsteuer, 13 fl 57 kr Kriegser-
iittenheiten diesen auferlegt werden
"grundbuchlich sichergestellt)
Verbot von Landvogt Schuppler:
Iriesner dürfen in der Muttergottes-
zapelle an St. Agatha keinen Psalter
Jeten