Lehen und Grossgrundbestiz
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Wappenscheibe der
Ramschwag (Inhaber
des St.-Luzi-Lehens)
«die untere Guflina» genannt auf 33 Jahre zu Lehen gegen einen jährli-
chen Zins von 8 Schillin Pfennig. Nach Verlauf der 33 Jahre sollte das
Gut wieder frei an das Kloster zurückfallen. Die «obere Guflina» erhiel-
ven im Jahre 1417 Margaretha von Gutenberg, Witwe des Heinrich von
Gutenberg, und ihre Kinder Heinz, Hans und Elsbeth zu einem Erble-
aen für zen Schilling jährlich. Anstösser waren: Heinz Richenhalt, Jörg
von Baldenegg u.a. Klaus Brunner.
Im Jahre 1414, am Samstag vor St. Gallustag, stellte der eben
erwähnte Klaus Brunner auf «Curtinalp» dem Propst von St. Luzi einen
Revers aus über ein halbes Gut in Vrisula am Triesenberg, das vorher
«der grosse Hans» bis zu seinem Tode innegehabt hatte, und das zur
Kapelle Unserer Lieben Frau zu Triesen gehörte. Der jährliche Zins von
3 1/2 Pfund Pfg. solle er an den Pfleger der Kapelle zahlen.
Das ist die älteste bekannte Urkunde, in welcher von der Marien-
gapelle die Rede ist. Im Jahre 1414 hat sie also schon bestanden.
Der oben erwähnte Klaus Brunner von Gurtenalp stellte 1419
wieder einen Revers aus über das übrige zur Kapelle gehörige Lehengut
in Brissulen, das nordwärts an das Gut Montfort stiess. Dafür zahlte er
7 Schillinge jährlichen Zins. Anstösser waren: Hans von Gurten und
© Reinacher.
Heinz Mörli von Triesen und seine Ehefrau Elsbeth Müllerin ver-
kauften im Jahre 1411 dem Knecht (Edelknecht) Klaus dem Stössen,
Bürger zu Feldkirch, 1 Pfund und 6 Schilling Konstanzer Münz Feldkir-
IR