Volltext: Geschichte der Gemeinde Triesen

Alpen und Heuberg 
Die Walser Heuberge mit 
Magerheuhütten 1952 
vergandet. Auf dem Übersichtsplan 1 : 10 000 aus dem Jahre 1947 ist die 
Welt noch heil verzeichnet. Heute hat mitten durch den Zug das Och- 
sentobel einen breiten Graben gebildet, durch den vor allem zur Schnee- 
schmelzzeit aus dem Gebiete vom Langspitz sich Rüfematerial dem 
Badtobel zuwälzt. Ein Heuberggebiet nach dem andern geht täglich vor 
den Blicken der Dorfbewohner verloren und bald gibt es keinen «Zug» 
nehr. Und was geschieht mit Tuas, Platta, Blüemler, Gorn etc.? Im 
informationsblatt 11-47 aus dem Jahre 1979 schreibt die Gemeindever- 
waltung Triesen: 
«Heubergankäufe 
Als Reaktion auf die von der Gemeinde gestartete Umfrage bei den 
Heubergbesitzern, wurden der Gemeinde über 40 000 Klafter Heubergbo- 
den zum Kauf angeboten. Die Besitzer von Heubergteilen mit einem Hüt- 
tenplatzrecht erklären sich allerdings nur dann zu einem Verkauf bereit, 
wenn ihnen das zum Heubergteil gehörende Hüttenplatzrecht übertragen 
wird und erhalten bleibt. 
Der Gemeinderat, welcher sich erneut mit dieser Angelegenheit 
befasst hat, bestätigte die früheren Beschlüsse zum Ankauf der Heuberge 
zum Klafterpreis von Fr. 4.-—, samt Übernahme der Grundstückgewinn- 
steuer und der anfallenden Kosten für die Vertragsdurchführung. Gleich- 
zeitig verzichtet die Gemeinde beim Kauf auf das mit einem Heubergteil 
verbundene und auf denselben eingetragenen Hüttenplatzrecht auf Privat- 
boden (Tauass). Ebenso hat der Gemeinderat beschlossen, dem derzeitigen 
Besitzer das Hüttenplatzrecht auf Gemeindeboden zu erhalten und Des 
Lg
	        

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