Die Landwirtschaft
letzte Gemeinde, die noch einen Geissler kannte, der morgens seine
Herde längs der Dorfstrasse sammelte und sie bis nach Lawena oder
Wang hinaufweiden liess und abends zurückbrachte. Seit 1954 werden
keine Herden mehr ausgetrieben. Das «Gitzi» ist aber der Triesner
vulgo-Name geworden und verblieben.
In Triesen durfte die Ziege mit in den Heuberg, die dort der
xilligste Milchlieferant während der Heuzeit auf Dus, in Maschera, auf
der Platta oder im Blüemler war.
Ziegen und Schafe sah man nicht gern im Walde oder in den Alp-
weiden. Für deren Auftrieb wurden gesonderte Bewilligungen einge-
holt, aus denen ersichtlich ist, wo sie ätzen durften. 1900 suchte die
Gemeindevorstehung Triesen an, die Weidebewilligung zu erteilen:
Schafherde in Plasstei
(Lawena)
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