Vom. Hof zum Dorf
AL
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und folgende Jahre wurde das Gebiet der Rheinau
erschlossen, ebenso das Sand als Bauplätze im Baurecht
abgegeben.
erstand das Elastinwerk auf Gemeindeboden (Betrieb
1985 verkauft).
kaufte die Gemeinde das sog. «Gütschabad» mit 4066
Klafter Weide, Wald und Heuhütte (Tr. B. 6 Fol. 318,
Parzelle 318) für 5000 Franken.
kauft die Gemeinde von verschiedenen Parteien 1642.7
Klafter Boden zum Bau des neuen Schulhauses ob der
Landstrasse zum Preise von Fr. 50.- pro Klafter.
zab die Gemeinde im Heilos ein Stück Land als Natur-
schutzgebiet ab (3,4 ha) «Triesner Heilos» bezeichnet. Es
st der nördlich des Sägasträsschens gelegende Weiher.
(LGBI. 1969 No. 19.)
und folgende Jahre kaufte die Gemeinde im Zuge der
Dorfstrasse- und Landstrasseregulierung den sog. Kon-
sum (HNo. 25 an der Dorfstrasse), weiters an der Ein-
fahrt zur Landstrasse die Haus-Nummern 4, 5, 6, 7, und
9 (Mühle).
wurde in der Untern Au Industrieland erschlossen und
gegen anderen Boden tauschweise oder im Baurecht ab-
gegeben.
wurde das Pfrundvermögen in eine römisch-katho-
usche Kirchenstiftung eingebracht.
wird das erste 1866 auf der Säge gebaute Haus No. 177
abgebrochen.
wird die Fabrikliegenschaft der Weberei Jenny, Spörry
®& Co. bei der Marienkapelle für 4.3 Mio. Franken
zekauft.
Die Walliser (Walser) in Triesen
Das Gebiet des Rheintales veränderte sich im Mittelalter wesent-
lich Gedoch noch nicht der Rhein, der ungehindert und ungeleitet die
Talschaft durchfloss). Das Rheintal wurde ein Land der Burgen, Ritter,
Klöster und geschlossenen Siedlungen. Wie die Römer einst 4 Jahrhun-
derte durch Es Rheintal zogen, belebte sich der Verkehr durch dieses als
Heer- und Handelsstrasse ganz besonders seit im 10. Jahrhundert die
deutschen Könige hier über die Alpenpässe nach Rom zogen, sich dort
vom Papste zum Kaiser krönen liessen, um auch Italien zu beherrschen.
In unserer Gegend muss sich in dieser Zeit sehr viel verändert haben.
Auf den Ruinen alter längst verlassener Wehranlagen der Römer
und auch neuen Wacheplätzen erstanden die Burgen, die mit Kriegsvolk
(Rittern) besetzt wurden, die Strassen und Brücken wurden wieder
instand gesetzt, damit die Züge hinüber und herüber über die Alpen
pässe durch das Rheintal gesichert erschienen.
Die Bevölkerung verblieb, soweit sie nicht in Kriegen dezimiert
wurde oder durch die Farchtbaren Seuchen des Mittelalters (Pest, Cho-
iera und andere ansteckende Krankheiten) mancherorts direkt ausge-
löscht wurde.
Eine neue Reichsverwaltung baute sich auf. Hatte Kaiser Karl der
Grosse im Jahre 806 die Reichsmacht gestärkt, so zerfiel sie bald wieder