Volltext: LGU Mitteilungen (2006) (65)

Liebe Leserin, lieber Leser Seit Jahren versucht die LGU, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Mit unseren bescheidenen Kapazitäten können wir nicht jederzeit zu allen umweltrelevanten Ereignis- sen und Themen Stellung nehmen, sensi- bilisieren und informieren. Die internen und vor allem die externen Ansprüche an uns sind gross. Letzthin ist ein Mitglied entrüstet aus- getreten, weil wir zum City-Sprint in Mauren – im Gegensatz zu Balzers vor ein paar Jah- ren – nicht öffentlich Stellung genommen haben. Dies holen wir hier aus diesem Anlass übrigens gerne nach: mit einem Bild, das für sich spricht. Ein anderer hat der LGU schon lange den Rücken gekehrt und ist in seiner Meinung bestätigt, wenn ich nicht in der Lage bin, spontan eine fachlich fundierte Pro- gnose über die Entwicklung der liechtenstei- nischen Windturbulenzen in den nächsten zehn Jahren abzugeben. Da bleibt mir nichts anderes übrig als mich am Landwirt zu freu- en, der, wie er sagt, jeweils zähneknirschend den Mitgliederbeitrag zahlt, «weil es doch jemanden braucht, der aufpasst». 
Genau darum, speziell wegen unserem Engagement für die schützenswerte Gnalper Ebene, haben uns die Triesenberger Fas- nächtlerInnen ein Königreich beschert. Auch diese Bilder wollen wir Ihnen nicht vorenthal- ten… Sie finden sie auf Seite 10. Etwas besorgter nehmen wir die politischen Signale gegen unser gesetzlich verankertes Mit- und Einspracherecht wahr, das so genannte Ver- bandsbeschwerderecht. Es ist unsere Auf- gabe, im Vollzug der Umweltgesetze eine Kontrollfunktion wahrzunehmen. Sie finden in diesem Heft ein Argumentarium, in der Hoffnung, dass Sie uns und allen anderen beschwerdeberechtigten Vereinigungen damit die Stange halten. Nun, das Wesentliche ist viel. Wenn Sie mich fragen, ist für die LGU alles wesentlich, was mit den zwei grossen Herausforderungen der Zukunft zusammenhängt: der globalen Klimaerwärmung und dem Verlust der Arten- vielfalt respektive der Zerstörung der Lebens- räume für Menschen und Tiere. Von der globalen Verfügbarkeit von Wasser bis zur letzten Magerwiese in Vaduz. Deshalb blei- ben wir bei unserer thematischen Vielfalt. Der Wandel (er ist nicht beständig, wie gemeinhin angenommen wird) hat sich in den letzten Jahrzehnten so beschleunigt, dass wir bald auch die wirtschaftlichen Kon- sequenzen unseres rücksichtslosen «Her mit mehr!» spüren werden. So gesehen freuen wir uns auf die Zeit, in der die hohen Ölpreise zur Vernunft rufen. Regula Mosberger ImpressumInformationsblatt für die Mitglieder. 3– 4 Ausgaben pro Jahr. Redaktion: Regula Mosberger. Druck: Gutenberg AG, Schaan. Gedruckt auf Umweltschutz- papier hergestellt aus 100% 
Altpapier. 
2VorwortCity-Sprint Mauren hinter- lässt Spuren, April 2006.
	        

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