Volltext: LGU Mitteilungen (2004) (60)

12InformationKlimaundAlpen 
www.clipp.ch CLiPP – Climate Protection Partnership ist eine Stiftung für freiwillige und innovative Lösungen im Klimaschutz. CLiPP ermöglicht Privatperso- nen, Unternehmen oder der öffentlichen Hand die Unterstützung ausgewählter Klimaschutz- projekte im In- und Ausland. Diese Projekte fördern den Einsatz erneuerbarer Energien oder eine effizientere Energiennutzung. Weiterhin gibt es für Privatpersonen oder Firmen Ange- bote zur CO2-Kompensation, beispielsweise ein Klimaticket für Flugreisen. CLiPP wurde im August 2002 von Persönlichkeiten aus Wirt- schaft, Politik, Wissenschaft und Nichtregie- rungsorganisationen in Zürich gegründet. Flora alpina Das neu erschienene dreibändige Werk für sämtliche Blüten- und Farnpflanzen des gesam- ten Alpenraumes, von Nizza bis Wien, von den Talböden bis zum ewigen Schnee. Alle ursprün- glichen Arten und eine Auswahl von Einwan- derern (Neophyten) werden mit einer ausführ-lichen 
und mehrsprachigen Nomenklatur mit Literaturhinweisen, Symbolen und Zahlen zu Biologie und Ökologie, einer Verbreitungskarte und mit ein bis zwei Farbfotografien pro Pflan- ze präsentiert. 2670 Seiten, CHF: 286.–, Haupt 
Verlag. www.alpmedia.net Ein Informationsdienst der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA in fünf Spra- chen. Die Website bietet umfassende Informa- tionen zu alpenrelevanten Themen wie Bevöl- kerung und Kultur, Raumentwicklung, Wirt- schaft,Klima/Luft,Boden, Wasser, Umwelt/ Natur, Landwirtschaft, Wald, Tourismus, Sport, Verkehr, Energie und Abfall. Neben den zwei- wöchentlich erscheinenden News mit aktuellen Meldungen können Veranstaltungstipps, Publikationen und Dossiers abgerufen werden. Dokumente wie zum Beispiel amtliche Veröf- fentlichungen sowie nützliche Links runden das breite Spektrum der Website ab. Information: Welt- und Naturlada Landstrasse 91, Schaan T +423 232 36 
77Internationales 
Jahr des Reises 2004 Reis ist in den Südländern nicht nur Nahrungs- mittel und Nutzpflanze, sondern ein wichtiges Kulturgut. In vielen asiatischen Sprachen be- deutet «essen» stets «Reis essen», dasselbe Wort für Nahrung und Reis. Von ursprünglich 500000 Reissorten gibt es heute noch rund 100000 Arten. Der faire Han- del setzt sich für die Erhaltung der Biodiversität ein. Statt Sortenverarmung und Maximalerträ- ge braucht es umweltfreundliche Anbaume- thoden, faire Preise, Massnahmen zur Erhal- tung der natürlichen Ökosysteme, bessere Integration benachteiligter Länder in die Welt- wirtschaft, Bekämpfung von Hunger und Ar- mut und Förderung von marktwirtschaftlichen Massnahmen mit Einbeziehung von Sozial- undUmweltkriterien. 
So kann Millionen von Men- schen eine Lebensgrundlage geschaffen wer- den. Zur Befriedigung der Gier des Westens wurden weltweit bereits 160 Reispatente angemeldet. Unverständlich für die Bauern, die seit Jahrtau- senden Reis kultivieren: «Niemand kann sich zum Eigentümer erklären und monopolistische Rechte erheben. Das ist schamloser Diebstahl.» Der Welt und Naturlada und Sie als Konsumen- tin oder Konsument können beim Einkaufen «fair handeln». Dies ganz im Sinne des chine- sischen Zeichens für Frieden, das wörtlich über- setzt bedeutet: «Die Reiskörner gleichmässig auf jeden Mund 
verteilen» 
Reis ist Leben
	        

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