Volltext: LGU Mitteilungen (1999) (46)

2VorwortLiebe 
Mitglieder der LGU Aus Anlass des Landesbettages vom 19. September 1999 fand in Ruggell eine Podiumsdiskussion zum Thema Solidarität statt. Es hat mich sehr gefreut, dass  auch die Um- weltseite eingeladen war. Umwelt- und Natur- schutz kann ohne Solidarität nicht verfolgt werden. Im globalen Kontext ist dies allgemein bewusst. Die CO2-Problematik kann nur gemeinsam gelöst werden, wobei der Norden einen ungleich  grösseren Beitrag zu leisten hat als der Süden. Produkte aus dem Süden ent- sprechend den wahren Kosten zu bezahlen, ist ein ebenso altbekanntes Thema. Aber auch im lokalen Kontext ist Solidarität mit den lokalen Produzenten und besonders mit denjenigen, die umwelt- und ressourcen- schonende Produktionsweisen anwenden not- wendig. Angemessene Preise zu bezahlen, ist ein gutes Mittel um als Einzelperson solidarisch zu handeln. Sicher muss Solidarität aber weiter- gehen. Umweltorganisationen als Sprachrohr von Umweltanliegen und die Anliegen ihrerMitglieder 
können nur angemessen handeln, wenn sie auch die entsprechenden Möglich- keiten haben. Handlungsspielräume und Chan- cengleichheit sind Voraussetzungen für die Übernahme von Verantwortung, die für Soli- darität notwendig ist. In Ruggell konnten wir am Ende der Diskussion einen Wunsch äussern. Dieser Wunsch wäre von meiner Seite, dass wir die Politik nicht an wenige Gewählte dele- gieren. Denn wir tragen als Einzelne und als ganze Bevölkerung die demokratische Kontrolle und Verantwortung mit. Mit freundlichen Grüssen Regula Imhof LGU Geschäftsführerin Marion Nitsch Geboren am 18.März 1967 Ökonomin Im Studium der Volkswirtschaft hat es mich begeistert, die Zusammenhänge der Gesell- schaft, ihre Triebfedern, Stärken und Schwächen besser kennenzulernen. Ich belegte deshalb im Hauptstudium Wirtschaftspolitik, schrieb darin meine Diplomarbeit, kämpfte in meiner Semesterarbeit für eine Leistungsab- hängige Schwerverkehrsabgabe, befasste mich mit den Theorien zu Wirtschaftsgeographie und Tourismus. Dies war eine sehr spannende Zeit. Aber jetzt, nach dem Studiumsabschluss, bin ich froh, auch mal etwas Konkretes machen zu können.Ich 
freue mich deshalb, bei der LGU ein Prakti- kum absolvieren zu dürfen. Mein Schwerpunkt in dieser Zeit wird auf der Lokalen Agenda 21 liegen. Ziel dieser Agenda ist es, eine nachhalti- ge Entwicklung in Liechtenstein zu fördern. Als erstes Projekt hierauf engagiere ich mich dafür, einen Bauernmarkt in Vaduz ins Leben zu rufen. Wir möchten damit den Direktverkauf regionaler Produkte im Liechtenstein unter- stützen. Diese benötigen weniger Transport und schonen so Umwelt und Gesundheit. Ich hoffe, dass ich damit einen kleinen Beitrag zur Erhaltung der Lebensqualität, für welche sich die LGU einsetzt, leisten kann. 
Jürgen Deuble betreut nach einem 5-monatigen Praktikumbei der LGU diesen Sommer ein Projekt zur Förderung von 
Trockenmauern. Praktikantin
	        

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