Volltext: LGU Mitteilungen (1998) (44)

Vorwort 2Liebe 
Mitglieder der LGU Rückblickend stellen wir einen (von mehreren) Schwerpunkt im landwirtschaftlichen Bereich fest. Im Impulsprogramm Regionalentwicklung, das die Liechtensteinische Regierung unter- stützt, hat sich in wenigen Arbeitssitzungen eine erste Aktion zur Unterstützung der land- wirtschaftlichen Produzenten in Liechtenstein herauskristallisiert – die Weihnachtsaktion «Liechtensteiner Buura – Spezailitäta». Das Bannrietprojekt, das wir Dank der wohl- wollenden Unterstützung der Karl Mayer Stiftung in eine zweite Phase führen konnten, nahm gegen Ende des Jahres ebenfalls klare Konturen an. Die meisten Bewirtschafter von Parzellen im Bannriet erklärten sich im kürz- lich geführten gemeinsamen Gespräch bereit, zu einer ökologischen Aufwertung des gesamten Gebietes mit konkreten Massnahmen beizutragen. Bis Februar nächsten Jahres wer- den Gespräche über die Möglichkeiten jedes 
Das Jubiläumsjahr der LGU geht in wenigen Tagen zu Ende. Der Vorstand hielt dieses Jahr nicht nur seine üblichen Sitzung ab, sondern evaluierte in einer Klausurtagung intensiv das Jubi- läumsjahr und die aktuelle Stellung der LGU in der Öffentlich- keit. Daraus ergaben sich bereits Schwerpunkte für die Zukunft. Intensive «Episode» die es war, strahlt es bereits jetzt ins näch- ste Jahr aus. Verschiedene Projekte und Ziele sind schon in den Grundzügen 
skizziert. Inhalt Impulsprogramm Regionalentwicklung3 Negative Änderung des Naturschutzgesetzes geplant5 Mitweltkurs7 Gesetz zur Umweltverträglichkeitsprüfung – Schwellenwerte anpassen11 Verkehrten Verkehr umkehren12 Qualität im Tourismus14 Die LGU befürwortet das neue Raumplanungsgesetz16Einzelnen 
geführt – so können wir im Frühling 1999 gemeinsam mit der praktischen Umset- zung beginnen. Die Idee «Bauernmarkt» in Vaduz wird näch- stes Jahr aus gemeinsamen Interessen der Gemeinde und der LGU weiterbearbeitet. Die Einschränkung des Beschwerderechts für private Organisationen auf Naturvorrangfläch- en wird ebenfalls verstärkt zum Thema werden. An dieser Frage hängt vor allem auch eine Dis- kussion über das Demokratieverständnis. Peter Goop, Präsident des Stiftungsrates der Binding-Stiftung äusserte sich an der diesjähri- gen Bindingpreisverleihung klar zur beabsich- tigten Einschränkung. Für ihn kommt diese Beschränkung einem Ent- zug des Beschwerderechts gleich. Dieser Entzug sei ein schwerwiegender Angriff auch in bezug auf die Stellung des Umweltschutzes im Lande. Die LGU nehme eine öffentliche Aufgabe wahr, indem sie sich für die Berück- sichtigung des Umweltschutzes bei baulichen Anliegen in diesem Lande einsetzt. Er schloss die Bemerkung damit, dass wir das nicht hinnehmen dürfen und bat alle anwesen- den Entscheidungsträger, sich dafür einzuset- zen, dass dieses Beschwerderecht nicht beschränkt wird. Erstaunlicherweise (oder auch nicht) wurden diese Aussagen in der Berichter- stattung beider Tageszeitungen nicht einmal gestreift. Wir freuen uns auch im nächsten Jahr wieder auf Ihre Unterstützung zählen zu können!■ Frohe Festtage wünscht Ihnen Regula Imhof LGU-Geschäftsführerin
	        

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