Volltext: LGU Mitteilungen (1998) (42)

Veranstaltungs- hinweise Unkraut jäten mit Pilzen und Insekten Vortrag von Professor Heinz Müller-Schärer Professor Müller-Schärer leitet ein europäisches Grossprojekt, das die Möglichkeiten der biologischen Regulierung von Unkrautarten in der Landwirtschaft abklärt. Datum: 30. April 1998, 20.00 Uhr Ort: Liechtensteinisches Gymnasium, Vaduz Veranstalterin: Botanisch-Zoologische Gesellschaft Liechtenstein-Sargans- Werdenberg Tagung «Umweltgerechter Tourismus als Chance?» Die Tagung erörtert am Beispiel der Region Winterthur die Chancen eines umweltgerechten Tourismus hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Nachhal- tigkeit Datum: Mittwoch. 27. Mai 1998 Ort: Halle 180 Abt. Architektur TWI Winterthur sowie Kyburg Veranstalter: Grünwerk Ökologie und Umweltbildung (Infos: Telefon 052/213 90 10/11) 
Für die Umsetzung der weiteren Projekte ist gedacht, eine Geschäftsstelle und ein Begleit- gremium (Vertreterinnen von Gemeinden, Nicht- regierungsorganisationen, Wasserwerken etc.) einzurichten. Wasser kennt keine Grenzen Theo Kindle Mit der Bildung der Internationalen Regierungs- kommission Alpenrhein im Jahre 1995 ist die Lösung der, offenen Fragen und Probleme am Alpenrhein grundlegend erleichtert und zum grossen Teil erst ermöglicht worden. Sei es der Schutz und die nachhaltige Nutzung des den Rhein begleitenden Grundwasserstroms, der neu ausgerichtete Hochwasserschutz oder die Stabili- sierung der Flussohle kombiniert mit grösseren Flussaufweitungen zur Revitalisierung. Speziell eine allen Belangen gerecht werdende Kiesbe- wirtschaftung kann ohne eine das gesamte Fluss- gebiet miteinbeziehende Zusammenarbeit nicht erreicht werden. Das gleiche gilt für die auftre- tenden Wasserspiegelschwankungen infolge der Erzeugung von Strom zu Hochtarifzeiten oder die unnatürlichen Trübstofffrachten etc. Die Aufzäh- lung von Gründen und Aufgaben die am Alpenr- hein nur grenzüberschreitend und in Zusammen- arbeit zwischen den verschiedenen Fachgebieten erfolgen kann, liesse sich noch weiter fortsetzen. Eine solche Auflistung erfolgt übrigens innerhalb der Regierungskommission als eine der ersten Massnahmen. Es zeigt sich daraus ganz klar, wie wichtig das Zusammenwirken auf höchster politi- scher Ebene, das heisst auf Regierungsebene, ist. Die Bildung der Internationalen Regierungskom- mission kann als historischer Schritt bei der umfassenden Lösung der vielfältigen Aufgaben am Flussystem Alpenrhein bezeichnet werden. Dieses koordinierte Vorgehen hat sich bisher sehr bewährt. Es ist eine grosse Chance für den Fluss, der immerhin das prägende Element des Rhein- tals und Hauptzubringer des Bodensees ist. Damit 
ergeben sich auch für uns Bewohner des Rhein- tals neue Dimensionen. Der Profit liegt dabei nicht nur auf ökologischer, sondern durchaus auch auf ökonomischer Ebene. Denken wir an den Wert von sauberem Trinkwasser, welches wir mit einem gemeinsamen und wirkungsvollen Schutz des Grundwassers auch in Zukunft unbe- handelt geniessen können. 
Um 1900 kamen im Alpenrheinsystem 30 Fischarten vor (links). Derzeit im Alpenrhein nachgewiesene heimi- sche Fischarten.
	        

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