Volltext: LGU Mitteilungen (1998) (42)

Vorwort 2 Projekte im Jubiläumsjahr 
3 Der Vorstand der LGU 
4 — 5 Die erste Internationale Regierungskommission zeigt erfreuliche Resultate 
6 Wasser kennt keine Grenzen 
7 Ziel: Lösung des grenzüberschreitenden Verkehrsproblems 
8 — 10 Der Verkehrsbericht der Regierung ist 1997 erschienen — wie weiter? 
11 Resolution 
12 
Liebe Mitglieder der LGU Wir freuen uns Ihnen zum 25-jährigen Jubiläum die Mitteilun- gen erstmals in neuer Gestaltung vorzulegen! Ein solches Jubiläum ist immer auch Anlass, um sich über die grobe Ziel- richtung für die Zukunft Gedanken zu machen. Vollziehen wir die veränderte Geisteshaltung im Natur- und Umweltschutz der letzten Jahre nach, können wir auch seine zukünftige Rich- tung erahnen. Sichtbar werden solche Veränderungen bei- spielsweise wenn wir die beiden Naturschutzgesetze von 1933 und 1996 vergleichen. Es ist heute nicht mehr zeitgemäss «nur» eine Vogelart zu schützen. Wir wissen, dass diese Vogelart nicht überleben wird, wenn sie keinen Lebensraum oder keine Nahrung mehr findet. Im heutigen Naturschutzgesetz werden deshalb der Lebensraum und auch andere Arten bspw. Insektenarten geschützt, die diesem Vogel als Nahrung dienen. Es ist heute auch nicht mehr zeitgemäss überall eine strikte Trennung zwischen Naturschutzge- bieten und intensiv genutzten Landschaftsteilen zu machen. Wir wissen, dass sich die Natur nicht an solche Grenzen hält. Positiv ist damit gemeint, dass sich die Natur nur durch enorme Störungen wirklich vertreiben lässt. Negativ ist damit gemeint, dass z.B. Schadstoffe durch eine übermässige Düngung im Boden nicht Halt machen vor Grundwasserschutzzonen oder empfindlichen Moorböden. Im heutigen Naturschutzgesetz werden deshalb Ersatzmassnahmen gefordert, wenn ein Projekt in Natur und/oder Landschaft eingreift. Parallel dazu werden Bewirtschaftungsmethoden wie 
bspw. der biologische Landbau gefördert, die die Natur nicht mit künstlichen Schadstoffen bela- sten und der Natur gleichzeitig auf der gesamten Fläche mehr Raum lassen. Dieser Gesinnungswandel zeigt, wie die Ökolo- gie in unser tägliches Leben Einzug hält. Sie gibt uns die Mittel in die Hand, unsere Lebensgrund- lagen zu nutzen ohne sie zu zerstören. Als Motto für die zukünftige Umweltarbeit kann hieraus gelten: Es ist eine täg- lich neue Entscheidung, unsere Lebens- grundlagen zu erhalten.» Umwelt- und Naturschutz beginnt im Kleinen, beginnt im Detail, beginnt im Alltag. Die LGU wird diesem Motto ihr Jubiläumsjahr widmen. Wir möchten es Ihnen durch Tips, Informationen und die Förderung von entsprechenden Produk- teangeboten ermöglichen, sich für ein zukunfts- fähiges Leben im Alltag zu entscheiden. Haben Sie konkrete Fragen dazu? Rufen Sie uns an! ■ Mit freundlichen Grüssen Regula Imhof LGU Geschäftsführerin
	        

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