Volltext: LGU Mitteilungen (1993) (25)

In Entwicklungsländern eröffnen Stirlingmaschinen neue Chancen, da sie mit beliebigen Wärmeerzeugern arbeiten: Öl, Gas, Kohle, Holz, Sonne. Stirlingmaschinen können einen wichtigen Beitrag zur Energiewende in den Industrielän- dern leisten. 
LGU-Mitteilungen März 1993 Ingenieur wird im Rahmen der Grund- und Fachausbidung direkt mit Umwelt- problemen und der Lösung durch eine umweltorientierte Technik konfron- tiert. Ökologie gehört wie die Ökono- mie zum direkten Rüstzeug und Den- ken des Ingenieur. • Neues Energie- und Umweltdenken Die Eigenschaften der Stirlingtechno- logie eignen sich in hervorragender Weise den mit der Energieproblematik verbundenen Umweltgefahren wirk- sam zu begegnen. Umweltkatastrophen müssen vermieden werden und die 
dringenden Energiefragen sind zu lösen. Wie Fachleute betonen, muss die «Energiewende», als ein Gebot unseres Jahrhunderts, rasch und nachhaltig vollzogen werden. Durch ein systema- tisches und innovatives Entwickeln der durch die Stirlingtechnologie bestehen- den Möglichkeiten wird der erforder-, liche ökologische, ökonomische und technische Fortschritt erreicht. • Beitrag zum Nord — Südkonflikt Entwicklung der Weltbevölkerung und die fortschreitende Globalisierung von Technologie, Wirtschaft und Gesell- 
schaft rücken die dringliche Aufgabe im Energiebereich brauchbare Lösun- gen für die sogenannte dritte Welt an- zubieten in den Vordergrund, ohne die vom Club of Rome propagierten Welt- oder Menschheitsprobleme noch zu verschärfen. Die Stirlingtechnologie bietet weit mehr als einen Denkansatz für den Ein- bezug der südlichen Länder in eine um- fassende Weltenergiepolitik. Der im vergangenen Jahr in Rio abgehaltene Weltgipfel hat einmal mehr mit Nach- druck die Forderung einer globalen Ausrichtung der Technologie und Wirt- schaft erhoben. Mit der von Ingenieuren, Physiker und Interessierten gut besuchten «Vortrag- reihe über Stirlingmaschinen» am Neu- technikum Buchs werden neue Mass.   Stäbe gesetzt, die vorallem auf eine ef- fektive und systematische Umsetzung ausgerichtet sind. Die Weichen sind ge- stellt und verschiedene Anschlusmass- nahmen und Aktivitäten in Forschung, Entwicklung und deren Umsetzung, prägen das Bild der Technik von Mor- gen und helfen mit das neue Energie- und Umweltdenken in der Technik zu verankern. Literaturhinweise: 1. Alvin Toffler «Der Zukunftsschock» Scherz, 2. Auflage, 1970. 2. Dennis Meadows «Die Grenzen des Wachstums», Deutsche Verlagsanstalt   Stuttgart, 1972. 3. Dennis Gabor, Umberto Colombo «Das Ende der Verschwendung» Deut- sche Verlagsanstalt, Stuttgart, 1976. 4. Fritjof Capra, «Die Wendezeit», Scherz, 3. Auflage, 1983. 5. Stephan Schmidheiny «Kurswech- sel», Artemis, 1992. 6. Hugo Thiemann «Die Welt im Um- bruch», Technische Rundschau, Heft 3, 1993, S.16-19. 7. Franz Beck «Neue Chancen für den Stirling», Technische Rundschau, Heft 3, S. 22-24. 8. Franz Beck «Stirling ante portas», NTB-Information, Oktober, 1992, S. 
25-28.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.