Volltext: Kreuz und quer durch das Fürstentum Liechtenstein

Skitouren 
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Wie alle bekannten, vielbesuchten Gipfel weisen auch die 
drei Garsellitürme verschiedene Routen auf, Am dankbarsten 
ist die Überschreitung von Osten nach Westen, also beim 
kleinsten angefangen, denn so kann man den schiefaufstei- 
genden Kamin (Runse) in der senkrechten Nordwand des 
zweiten Turmes im Aufstieg nehmen. Beim Abstieg ist dieser 
verborgen und daher noch schwieriger. Auch der teils sehr 
enge und fast senkrechte Kamin, durch den man von der 
Scharte aus (zwischen den zwei höchsten) zum Gipfel des 
höchsten Turms gelangt, ist ein Aufstieg viel ansprechender. 
Zeit für ganze Überschreitung sehr individuell ‚gewöhnlich 
2—3 Stunden (mittelschwer). Auf dem mittleren Gipfelbuch, 
Walter Flaig behandelt in seinem Hochgebirgsführer «Der Rä- 
tikon» die verschiedenen Anstiege auf diese in Klettersport- 
kreisen bestbekannten Türme sehr ausführlich an Hand von 
Zeichnungen. Auf die andere Benennung ist schon verwiesen. 
Auch die Alpspitze (oberhalb Gaflei) bietet mit ihren Gra- 
ten und Schluchten recht dankbare Kletterobjekte. Dann se- 
hen wir südlich vom Schönberg einen auf einsamem Grat ste- 
henden Felsturm, das «Kirchle» (etwa 30 m hoch). Oberhalb 
des Kurhauses Malbun warten bizarre Felsnadeln auf kühne 
Bezwinger. Das Durchklettern der trutzigen Nordwand des 
Falknis, wie überhaupt der ganzen Kette, erfordert großes 
Können und zähe Ausdauer. 
Ein noch ungelöstes Problem ist die Begehung des Grenz- 
grates Falknis—Grauspitze. Ein schmaler, griffiger Zahn, der 
Grauspitze vorgelagert, hat bisher alle Angriffe abgewehrt. 
Skitouren 
Von Schaan oder Vaduz aus Postomnibus in die Berg- 
gemeinde Triesenberg. Von hier aus erreicht man in 11/2 Stun- 
den auf guter Fahrstraße über Gnalp (Tunnel nach Steg) oder 
Kulm das Kurhaus Sücca im Saminatal. Von Steg aus in einer 
weiteren Stunde das Kurhaus Malbun. Ferner: Von Triesen-
	        

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