Volltext: Kreuz und quer durch das Fürstentum Liechtenstein

Ostliches Alpengebiet: Touren von Malbun aus 59 
durch Legföhren, zum Grat hinan und von hier auf einem 
Gemswechsel (unter den kahlen Gratfelsen) zum Gipfel des 
Ochsenkopfs (2286 m). 
15. Malbun — Sareiserjoch-— Rauher Berg— Ochsenkopf 
(ab Sareiserjoch ohne Weg). Im Herbst bei geöffneter 
Jagd nicht zu empfehlen! 
Als Rauher Berg wird der ganze Gebirgsrücken bezeichnet, 
welcher vom Südausläufer des Ochsenkopfs, dem Gamsgrat, 
in östlicher Richtung abzweigt. Das Sehenswerteste am gan- 
zen Berg ist das am Fuße seiner Südflanke gelegene Felsentor 
von gewaltigem Ausmaße; es ist dies wohl auch das interes- 
santeste Felsgebilde im Lande überhaupt. Dieses Tor ist vom 
Sareiserjoch aus in nördlicher Richtung mit dem Glas gut 
sichtbar. 
Anstieg; Vom Sareiserjoch aus (bis dahin siehe Tour Nr. 10) 
nördlich über den Grat bis zu den jähaufsteigenden Felsen des 
Gamsgrates; von hier aus schöner Blick auf den «Schlucher» 
(Rüfe) und die dolomitenartigen Felsbildungen. Nach rechts 
umgehen über Rasen, Geröll und durch Arlen, dann auf Wild- 
wechsel in schlechtem Gestein hinauf zum Rauhen Berg. — 
Wer zuerst zum «Sareisertor» will, so wird das Felsentor hie 
und da genannt, steigt am besten bis zu den Brunnentrögen 
im Säß ab und dann durch das wild-einsame, dichtbewachsene 
Arlengebiet nördlich (recht beschwerlich, da kein Weg durch 
die Arlen). Von dem mit mehreren Türmen besetzten Tore aus 
kann man ebenfalls zum Rauhen Berg aufsteigen. Zuerst links 
vom Tore über loses Geröll bergan, dann rechts auf einem 
Gemswechsel den steilen, schieferigen Hang traversieren 
(herrlicher Blick durch das Tor nach Gamperdona und auf die 
Türme) bis zu einer ziemlich tiefeingeschnittenen Felsschlucht 
und durch diese oder weiter oben wieder auf Gemswechsel 
zum Grat, Nun über die Rasenflächen der Ochsenalpe hinüber 
zum Gamsgrat (nicht zu tief, sich’an die Wegspur halten) und 
weiter, wie auf Tour 13, zum Gipfel des Ochsenkopfes,
	        

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