Falknisgruppe
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weitere Aufstieg durch wildromantisches, steiles Gelände
führt über Alpila, einer großen, abgeholzten Stelle, zum Kuh-
grat. Man erreicht den Grat bzw. den Dreischwesternweg etwa
500—600 m südlich von der Kuhgratspitze. Von hier in nörd-
licher Richtung zur Kuhgratspitze und zu den Dreischwestern,
Südlich zum Fürstensteig und nach Gaflei,
2, Falknisgruppe
1. Triesen—Lawena—Falknis—Fläscher Tälchen—
Kreuzplatten—Schwarzhorn—Jesfürkle—Bettlerjoch
(strenge Tagestour, Führer angeraten!)
Bis Triesen (463 m) mit Postauto, beim Postamt aussteigen,
dem Dorfbach entlang ins Oberdorf (Wegweiser bei der Linde)
und weiter auf Fahrstraße in ca. 2 Stunden in die Alpe Lawena
(1547 m). Mitunter grausig-schöne Blicke hinab in die Abgrün-
de des Lawenatobels (Sagen aus der Zeit der Hexenprozesse).
In Lawena Nächtigungsgelegenheit nur auf Stroh (die Hütte
wurde vor Jahren durch eine Staublawine ins Tobel hinab-
gefegt).
Von der Alphütte Lawena aus sieht man den Falknisgipfel
direkt im Süden, und diese Richtung muß auch durch das Ge-
wirr der «Kuhwege» eingehalten werden, bis man auf den
rotmarkierten Mazura-Anstieg stößt. Die weitgezogenen Ser-
pentinen sind schon von weitem sichtbar. Im Talboden Ma-
zura verliert man den Weg abermals leicht und muß dann ein-
fach auf den Guschagrat (Mazurahöhe) zuhalten (westlich).
Hier stößt man auf den von Guscha kommenden Schweizer-
weg, der nun hinaufführt an das Falknishorn und von da aus
zuerst wieder etwas abwärts durch Geröll und schlechten
Schieferfelsen (gut auf die Markierung achten!) hinauf zum
Falknisgipfel (2560 m). Gipfelprofil, Gipfelbuch in den Steinen
der Pyramide verwahrt!