Volltext: Kreuz und quer durch das Fürstentum Liechtenstein

Dreischwesterngebiet 
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sattel von der Fahrstraße nach rechts ab. (Der Sarojasattel 
[1628 m] ist geschichtlich interessant: Schwabenkrieg, Über- 
gang der Eidgenossen). Zirka 200—9300 Schritte in südöstlicher 
Richtung vom Sarojasattel entfernt warnt eine Tafel mit der 
Aufschrift «Nur für Schwindelfreiel» unsichere Leute, Zur Be- 
ruhigung sei aber bemerkt, daß Tausende diesen Weg — sogar 
Schulen — gefahrlos begehen, denn alle abschüssigen Stellen 
sind durch Drahtseile, Leitern und Stufen sorgfältigt gesichert. 
So gelangt man durch das «Fenster» über die erste Eisenleiter 
in eine wildromantische Felsschlucht, durch die der Pfad zu- 
nächst zu zwei Felstürmen (von österreichischen Kietterern 
auch Jahn- und Vollandturm benannt) führt dann weiter über 
die zweite Leiter zum höchsten Gipfel (Punkt 2052,3 der neuen 
liechtensteinischen Landkarte). Der Weg führt hier weiter 
über das felsige Gipfelplateau, südwärts abfallend und ver- 
einigt sich noch vor dem Anstieg auf den Garsellikopf (2105 m) 
mit dem von der Frastanzer Alpe Garselli kommenden Pfad. 
Vom Garsellikopf fällt der Weg abermals, teils über Stiegen, 
um sich dann zum höchsten Gipfel der Dreischwesternkette, 
dem Kuhgrat (2124 m) hinaufzuwinden, Der Kuhgrat bietet 
eine herrliche Fernsicht und auch eine sehr schöne Tiefschau 
ins Rhein- und Saminatal, 
Nun führt der Pfad über Rasenhänge, zuerst immer noch 
saminatalseits (einige hundert Meter südlich der Kuhgrat- 
spitze Abzweigung nach rechts hinunter über Alpila nach 
Schaan; siehe Tour 2), dann wechselt er auf die Rheintalseite, 
um nach einigen hundert Metern, kurz vor der Gafleispitze 
(2000 m), wieder auf die Rasenflächen der Saminatalseite zu 
kommen, Beim Garselligätterle (Gafleijoch, P. 1856), Weg- 
weiser, beginnt der weitbekannte, kunstvoll gebaute 
Fürstensteig, 
der ganz in die Westwände des Gipsberges eingesprengt ist 
und auf die herrliche Gafleiterrasse (1500 m) führt. Abstieg 
von Gaflei über Provatscheng und Wildschloß nach Schaan 
oder Vaduz.
	        

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