studium an der Universität und am Konsevato-
rum in Innsbruck. 1976 erhielt er das Kapellmei-
sterdiplom und ist seit letztem Jahr künstlerischeı
Leiter des Festpielhauses in Bregenz. Vorher war
er Leiter des Konservatoriums ın Bregenz.
‚Liechtensteiner Vaterland»
13, Dezember
Herbstkonzert der Harmoniemusik Vaduz
Musikalisches Grossereignis mit «Wachab-
löse»
Der Dirigentenwechsel
ungmusikantenlager
[ungmusik
6. Dezember
Herbstkonzert am Samstagabend
Dirigentenwechsel bei der Harmoniemusik
Vaduz
Das diesjährige Herbstkonzert der Harmonie-
musik Vaduz vom kommenden Samstagabend,
20.15 Uhr, im Vaduzersaal steht ganz im Zeichen
des Dirigentenwechsels. Der langjährige Kapell-
neıster, Professor Wilhelm Stärk, wird sich von
seinem Blasmusikpublikum verabschieden und
den Dirigentenstab an den neuen Kapellmeister,
Magister H. Gruber, übergeben.
Professor Wilhelm Stärk hat sich in den vergange-
aen Jahrzehnten um das gesamte Musikleben in
Vaduz grosse. Verdienste erworben. Am kom-
nenden Samstag nun wird das Ehrenmitglied der
Vaduzer Harmoniemusik den Dirigentenstab in
neue Hände übergeben. Er wird noch den ersten
Programm-Teil des Herbstkonzertes dirigieren.
Herbstkonzert mit zwei Dirigenten
Im Anschluss an die Pause wird dann Magister
H. Gruber ans Dirigentenpult treten und den
zweiten Teil des Konzertes musikalisch leiten.
Der neue Dirigent der Harmoniemusik Vaduz,
1948 in Dornbirn geboren, absolvierte ein Musik-
Den 1. Teil des Konzerts sollten alle noch einmal
mit Prof, Stärk geniessen, der, bestens bekannt ob
seiner grossen Musikalität, einen Teil seiner Kom-
positionen zum Vortrag bringen werde, dann
gemäss seiner Herkunft aus Wienu. a. drei Polkas
von Johann Strauss dirigieren wolle.
Mit Schwung begannen die musikalischen Dar-
bietungen, voran der <«Haus-Liechtenstein-
Marsch», dann die Ouvertüre zur Operette «Bar-
dara fällt vom Himmel», beide Werke sind Kom-
positionen des Dirigenten Prof. Stärk. Die
Interpretation dreier Polkas von Johann Strauss
jess der Phantasie breiten Spielraum: Grelle
Blitze zucken, und dumpfer Donner grollt in der
Polka «Unter Donner und Blitz», sprühende Ein-
älle in der Polka francaise, «Im Krapfenwaldl»,
hingegen fallen gellende Schüsse, um die Atmo-
sphäre in der Polka «Auf der Jagd» noch besser
lebendig werden zu lassen. «My fair Lady»
wurde sehr einfühlsam vorgetragen. Der herzli-
che Applaus nach jedem Musikstück zeigte, wie
sehr das Publikum alles aufnahm und dafür
dankte. Ebenso war es mit «Macarenas», einem
spanischen Marsch von B. Monterde.
Gleich darauf schritt Prof. Stärk wieder zum. Diri-
gentenpult, um mit dem Fliegermarsch von Her-
mann Dostal, den 1.Teil des Konzertabends zu
beenden. —Der langanhaltende Beifall des begei-
sterten Publikums bewegte ihn zu einer Zugabe:
«Muss i denn ...», doch weiter ging der Beifall.
Der Dirigent liess das beinahe wehmütig klin-
gende «Sag” beim Abschied leise Servus» spielen
CC