Volltext: 125 Jahre Harmoniemusik Vaduz 1863-1988

studium an der Universität und am Konsevato- 
rum in Innsbruck. 1976 erhielt er das Kapellmei- 
sterdiplom und ist seit letztem Jahr künstlerischeı 
Leiter des Festpielhauses in Bregenz. Vorher war 
er Leiter des Konservatoriums ın Bregenz. 
‚Liechtensteiner Vaterland» 
13, Dezember 
Herbstkonzert der Harmoniemusik Vaduz 
Musikalisches Grossereignis mit «Wachab- 
löse» 
Der Dirigentenwechsel 
ungmusikantenlager 
[ungmusik 
6. Dezember 
Herbstkonzert am Samstagabend 
Dirigentenwechsel bei der Harmoniemusik 
Vaduz 
Das diesjährige Herbstkonzert der Harmonie- 
musik Vaduz vom kommenden Samstagabend, 
20.15 Uhr, im Vaduzersaal steht ganz im Zeichen 
des Dirigentenwechsels. Der langjährige Kapell- 
neıster, Professor Wilhelm Stärk, wird sich von 
seinem Blasmusikpublikum verabschieden und 
den Dirigentenstab an den neuen Kapellmeister, 
Magister H. Gruber, übergeben. 
Professor Wilhelm Stärk hat sich in den vergange- 
aen Jahrzehnten um das gesamte Musikleben in 
Vaduz grosse. Verdienste erworben. Am kom- 
nenden Samstag nun wird das Ehrenmitglied der 
Vaduzer Harmoniemusik den Dirigentenstab in 
neue Hände übergeben. Er wird noch den ersten 
Programm-Teil des Herbstkonzertes dirigieren. 
Herbstkonzert mit zwei Dirigenten 
Im Anschluss an die Pause wird dann Magister 
H. Gruber ans Dirigentenpult treten und den 
zweiten Teil des Konzertes musikalisch leiten. 
Der neue Dirigent der Harmoniemusik Vaduz, 
1948 in Dornbirn geboren, absolvierte ein Musik- 
Den 1. Teil des Konzerts sollten alle noch einmal 
mit Prof, Stärk geniessen, der, bestens bekannt ob 
seiner grossen Musikalität, einen Teil seiner Kom- 
positionen zum Vortrag bringen werde, dann 
gemäss seiner Herkunft aus Wienu. a. drei Polkas 
von Johann Strauss dirigieren wolle. 
Mit Schwung begannen die musikalischen Dar- 
bietungen, voran der <«Haus-Liechtenstein- 
Marsch», dann die Ouvertüre zur Operette «Bar- 
dara fällt vom Himmel», beide Werke sind Kom- 
positionen des Dirigenten Prof. Stärk. Die 
Interpretation dreier Polkas von Johann Strauss 
jess der Phantasie breiten Spielraum: Grelle 
Blitze zucken, und dumpfer Donner grollt in der 
Polka «Unter Donner und Blitz», sprühende Ein- 
älle in der Polka francaise, «Im Krapfenwaldl», 
hingegen fallen gellende Schüsse, um die Atmo- 
sphäre in der Polka «Auf der Jagd» noch besser 
lebendig werden zu lassen. «My fair Lady» 
wurde sehr einfühlsam vorgetragen. Der herzli- 
che Applaus nach jedem Musikstück zeigte, wie 
sehr das Publikum alles aufnahm und dafür 
dankte. Ebenso war es mit «Macarenas», einem 
spanischen Marsch von B. Monterde. 
Gleich darauf schritt Prof. Stärk wieder zum. Diri- 
gentenpult, um mit dem Fliegermarsch von Her- 
mann Dostal, den 1.Teil des Konzertabends zu 
beenden. —Der langanhaltende Beifall des begei- 
sterten Publikums bewegte ihn zu einer Zugabe: 
«Muss i denn ...», doch weiter ging der Beifall. 
Der Dirigent liess das beinahe wehmütig klin- 
gende «Sag” beim Abschied leise Servus» spielen 
CC
	        

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