Volltext: 125 Jahre Harmoniemusik Triesen

Schmitten 
\m Samstag, 28. April und Sonntag, 29. 
April 1979, besuchte die Harmoniemu- 
ik Triesen Schmitten. In einem Freund- 
schaftskonzert mit.dem Musikverein 
Schmitten wurde der Bevölkerung des 
Dorfes und Umgebung ein musikali- 
sches Wochenende in Form eines Kon- 
zertes und Unterhaltungsabends am 
Samstag und eines Frühschoppenkon- 
zertes am Sonntag geboten. 
Sicher darf festgestellt werden, dass 
zin musikalisches Treffen zwischen ei- 
ner Gemeinde vom Fürstentum Liech- 
;enstein und einer Gemeinde aus dem 
Albulatal nicht alltäglich ist, besonders 
wenn eine Freundschaft mehr oder we- 
niger aus Zufall entstand. Triesen hatte 
1978 eine neuwertige Uniform zu ver- 
schenken. Diese war zuerst für einen 
Verein in Oberitalien gedacht. Weil je- 
loch die Beziehungen zu einem italieni 
schen Dorf aus sprachlichen Gründen 
eventuell den gewünschten Kontakt 
nicht bringen würde, gab man ein Inse 
rat auf. Im November 1978 erhielt 
Schmitten die Uniform, ausgewählt aus 
rielen Interessenten. 
Konzert 
Unter der Leitung von Josef Frommelt 
bot die Harmoniemusik Triesen dem 
Dorf Schmitten und den Musikfreun 
lien aus der Umgebung hochstehend ge 
spielte Musikstücke an, so z. B. die Ou 
vertüre Nabucodonosor von G.Verdi 
der den Triumphmarsch aus der Oper 
Aida. Der Musikverein Schmitten, diri- 
ziert.von Luis Hartmann, konnte seine 
Zäste mit einem abwechslungsreichen 
’rogramm begrüssen. Erfreulich für die 
Jorfmusik ist die Tatsache, 
Musikverein Schmitten GR in der neuen «alten» Uniform der Harmoniemusik Trieser 
PARTNERVEREINE 
dass der Verein aus ausserordentlich 
vielen jungen Musikanten besteht. 
Verbindung 
Die Feststellung des Gemeindevorste 
1ers Rudolf Kindle, dass Musik über alle 
Grenzen reicht, gilt sicher auch für die 
zukünftige Verbindung der beiden Ge 
neinden. Um diese Verbindung zu ver 
jiefen, hat G. Brazerol, Gemeindepräsi 
dent von Schmitten, in Form eines kur 
zen historischen Rückblickes den Gö 
sten aus dem Fürstentum das Dorf vor 
gestellt, das sich heute als ruhiger Fe 
rienort für Sommer und Winter zwi 
schen der Lenzerheide und Davos anbie 
tet. 
Bei fröhlicher Tanzmusik, gespielı 
von der Bauernkapelle Triesen, schloss 
dieser Freundschafts-Abend gesellig ab 
Am Sonntag traf man sich wieder zu ei 
nem Morgenkonzert auf dem Postplatz 
glieder der Harmoniemusik Triesen so- 
wie Heinrich Hoch als Gemeindevertre- 
ter teil, Über den San Berardino, durchs 
Tessin (wo wir in Locarno zu Mittag as 
sen) über Domodossola, den Simplon: 
pass gelangten wir nach Stalden. Don 
mussten wir unser Gepäck in ein Post 
auto umladen, denn jetzt ging es über ei- 
ne schmale Strasse hinauf nach Tärbel 
Um 18.00 Uhr trafen wir dort ein und 
wurden von der Musikgesellschaft «Son- 
nenberg» Törbel mit Musik und einem 
Aperitif empfangen. Nach der Zimmer 
verteilung fand um 20.00 Uhr ein ge- 
meinsames Nachtessen statt. 
Am Samstag unternahmen wir ei- 
nen Ausflug ins nahegelegene Zermatt. 
wo wir uns per Bahn aufs kleine Matter- 
horn begaben. Um 20.30 Uhr veranstal- 
teten wir ein Konzert in der neuen Mehr: 
zweckhalle von Törbel. Die Burakapelle 
spielte anschliessend zum Tanz auf und 
es wurde noch lange gefeiert. 
Am Sonntagmorgen besuchten wir 
die Messe und spielten danach 3 Mär: 
sche gemeinsam mit der Musikgeseil 
schaft «Sonnenberg» auf dem Kirch- 
platz. Und dann hiess es schon wieder 
Abschied nehmen von unseren Walliser 
Freunden. Mit dem Bus traten wir die 
Heimreise über Martigny-Bern-Zürich 
an, wo wir noch einen einstündigen Auf- 
enthalt hatten. Um ca. 20.00 Uhr trafen 
wir wieder in Triesen ein.» 
Törbel 
Zu einem Besuch im Wallis schreibt die 
Schriftführerin Margrit Miller: 
«Am Freitag, den 21. September 1985, 
morgens um 9.00 Uhr, fuhren wir mit 
dem Bus vom Gemeindezentrum in 
Richtung Wallis ab. Es nahmen 35 Mit- 
Pd 
A
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.