1966
Monaco sowie Wolfgang Matt und Wieland Meier von der
jechtensteinischen Modellfluggruppe, die im Juni die
regionale Schweizer Meisterschaft in Bendern durch-
führte, die gleichzeitig als Landesmeisterschaft galt.
Der Minigolf-Sport-Club Liechtenstein organisierte im
"uni (Pfingsten) den Minigolf-Europacup 1966 in Vaduz,
wobei sich der MSC Liechtenstein gut in Szene setzte und
den 3. Schlussrang belegte.
Neue Aktivität entfaltete der 1910 gegründete Zimmer-
schützenverein Vaduz, der seit dem Verlust seines Lokals
1952 (Umbau Hotel Adler) zur Untätigkeit verdammt
gewesen war, ab etwa 1962 aber die alte Turnhalle
benützen durfte und somit neue Heimstatt fand. Der Sport-
zerband drang darauf, dass sich der Club mit dem Klein-
kaliber-Schützenverein und dem Liechtensteiner Schüt-
zenverein zu einem Verband zusammenschloss,
1967
1 967 wurde in Triesen die neueste und modernste
Sportanlage Liechtensteins mit Tribüne und der ersten
Aschenbahn ‚unseres Landes eröffnet, Der FC Triesen
olickte nach einer deprimierend ausgefallenen Herbst-
3aison neu motiviert in das kommende Fussballjahr, Den
Aufstieg in die IIL Liga schaffte 1967 in seinem dritten
Vereinsjahr der USV Eschen-Mauren. Auf eine gute
3ilanz (2.Rang) konnte der FC Schaan nach Abschluss der
Jerbstmeisterschaft blicken. Eine eher schlechte Saison
1966/67 hatte der FC Vaduz mit dem 8. Schlussrang, er
aatte jedoch prächtige Junioren A und stieg erfolgreich in
die neue Saison ein.
Die Neuerungen im Skisport, auf den Breitensport gerich
tet, waren neben dem IL Nachtskirennen ein «Nachtski-
Aahren», «Nachtrodeln», ein «Nacht-Sie-und-Er-Rennen»,
ain «Nacht-Querpistenrennen» sowie ein «Nacht-Grüm-
pelrennen» und die I Internationale Skiwoche Malbun.
im Spitzensport sorgte Wolfgang Ender am internationa-
len Frühlingsrennen mit dem ersten liechtensteinischen
Sieg seit 20 Jahren für eine Sensation. Der LSV, der 10
ainheimische Rennen organisierte und 20 ausländische
seschickte, konnte Martha Bühler zur Skimeisterin ausru-
'en. Sie erreichte diesen Titel jährlich von 1967 bis 1971.
Skimeister wurde Josef Gassner, Langlaufmeister Geb-
nard Ohry.
Die Rennrodier nahmen mit guten Erfolgen an Veranstal-
tungen in Deutschland (EM), Frankreich (Vorolympia)
und Schweden (WM) teil. Herausragende Fahrer waren
Josef und Hans Negele, Simon Beck, Franz und Julius
Schädler. Die IL Rodelmeisterschaften gewann Hans vor
Josef Negele und Julius Schädler,
Die Skibob-Fahrer nahmen an der ersten Skibob-Welt-
meisterschaft mit einer neunköpfigen Eauipe teil. Im glei-
chen Jahr wurde der «EHC Hilti-Feldkirch» aus der Taufe
gehoben, wie schon die Kunsteisbahn mit tatkräfiger Hilfe
aus Liechtenstein gebaut worden war.
Kunstturn-Meister 1967 wurde Erwin Frick (Balzers) vor
dem letztiäährigen Landesmeister Herbert Falk (TV
Schaan), die an den eigentlichen Meisterschaften die
gleiche Punktezahl erreichten und deshalb zum Stich
kampf antreten mussten. Die Krone des Mehrkampfmei-
sters der Leichtathleten errang erstmals Franz Bieder-
mann vor Alois Büchel und Rudi Matt, Aus dem Bereich
der Turner und Leichtathleten zu erwähnen ist als neue