Wenn die bunten Fahnen wehen
1. Wenn die bunten Fahnen wehen, geht die Fahrt wohl übers
Meer. Wolln wir ferne Lande sehen, fällt der Abschied uns nicht
schwer. Leuchtet die Sonne, ziehen die Wolken, klingen die
Lieder weit übers Meer.
2. Sonnenschein ist unsre Wonne, wie er lacht am lichten Tag!
Doch es geht auch ohne Sonne, wenn sie mal nicht scheinen
mag. Blasen die Stürme, brausen die Wellen, singen wir mit dem
Sturm unser Lied.
3. Hei, die wilden Wandervögel ziehen wieder durch die Nacht!
Schmettern ihre alten Lieder, daß die Welt vom Schlaf erwacht.
Kommt dann der Morgen, sind wir schon weiter, über die Berge,
wer weiß wohin.
4. Wo die blauen Gipfel ragen, lockt so mancher steile Pfad.
Immer vorwärts ohne Zagen, bald sind wir dem Ziel genaht!
Schneefelder blinken, schimmern von ferne her, Lande versin-
ken im Wolkenmeer.
Worte und Weise: Alfred Zschiesche