Volltext: Üsers Liaderbüechle

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‚ tief, das Was - ser war viel — zu — tief. 
2 dir, die sol - len leuch - ten zu dir. 
3. tief, der Jüng -ling er-trank —so — tief. 
4. „Ach Fischer, liebster Fischer, sollst du verdienen groß 
Lohn? So wirf dein Netz ins Wasser : und fisch mir den Königs- 
sohn!” : 
5. Er warf das Netz ins Wasser, es ging bis auf den Grund; er 
fischte und fischte so lange, : bis er den Königssohn fand. : 
6. Sie schloß ihn in ihre Arme und küßt’ seinen bleichen Mund: 
„Ach Mündlein, könntest du sprechen, : so wär mein jung’Herze 
gesund.” : 
7. Sie schwang um sich ihren Mantel und sprang wohl in die 
See: „Ade, mein Vater und Mutter, : ihr seht mich nimmer- 
meh!” : 
8. Da hörte man Glocken läuten, da hörte man Jammer und 
Not: da lagen zwei Königskinder, : die waren beide tot. : 
Volksweise aus der Mark Brandenburg
	        

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