Volltext: Aus den Archiven des Fürstentums Liechtenstein

— 275 — p. 24 Vermerckt der Herrschaft gelegne güter Der mayerhof1 zwüschend T r i s e n vnd V a d u c z mit / sambt der wis, die ainr Herrschaft Von ludwig / gytzen sälgen komen oder worden ist alles3 Jn ain - / em Jnfang gelegen - Me die Herr ten wis2 ob dem mayerhof1 gelegen, Stost / zü dryen syten an die almain,-'1 zü der Vierden syt - / en an die Landtsträss4 - Jtem müli stampf vnd plüwil mit sambt jrn Hofstetten / vnd wasser flüssen zwüschent v a d u c z vnd schan gelegen8 Jtem das man vff dem schan riedt das von Hans / schüler zü eschen komen ist, Stost vfwert gern ryn / an Hans murers zü v a d u c z, abwert an eschner almain / vfwert dem land- nach an Sant peters,6 gern berg / werrt an peter frummolts riedt vnd meder 
b p. 24 a «alles» durchgestrichen. — b Die beiden letzten Absätze sind mit anderer Tinte geschrieben. Sie scheinen etwas später beigefügt worden zu sein. 1 mayerhof, Meierhof zwischen Vaduz und Triesen, ehedem herrschaftlicher Hof; JbL. 1902, 32 (Büchel); JbL. 1949, 108 (Beck); Kdm. 136. - 2 herrten wis, Hertenwiese beim Meierhof, Gem. Triesen; JbL. 1911, 55; JbL. 1902, 110 (Büchel). — 3 almain, Allmein in Triesen; JbL. 1911, 13. — 4 landtsträss, alte Landstrasse, im Verhältnis zur heutigen Landstrasse mehr bergwärts gelegen; vgl. Urkunde von 1378 November 6. Anmerk. 3 in diesem Band. — 5 Die «wasser flüssen zwüchent vaducz vnd 
Schaan» waren sehr wahrscheinlich für Vaduz namensbestimmend (JbL. 1946, 7 ff., Aebischer). Vaduz leitet sich ab von «aquaeductus», was im rätoromanischen oft Mühlegraben heisst. Dahin weist auch das Urbar, welches von «müli stampf vnd plüwil» spricht. Und die Nachricht aus dem Reichsurbar von ca. 831, welche für diesen Ort ebenfalls eine Mühle vermerkt, passt gut in diesen 
Zusammenhang. — 6 sant peter, s. p. 11 Anmerk. 8.
	        

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