— 212 — Herzogen von Österreich die von Mätsch1 darzü zeweisen, vnd / nach langer arbeit vnnd täding ward zwischen Bischoff H a r t - m a n32, vnd / den von Mätsch ein freündlicher tag beredt, vnd betädinget gehn Mey - / enfeld, zü dem tag kam Bischoff Hart- man32 kostlichen mit vil seiner, / vnnd seiner Stifft fründt2', gesellen, vnnd güner, vnd hette sich gern / freündlich lassen richten, da kam der von Mätsch nit zü dem tag, dess / aüch Bischof Hartman32 gross zerüng,3" vnd Schäden empfieng, vnd / also zoch Bischoff Hart- man32 an die E t s c h , vnd wolt denen von Mätsch1 / nit me günen noch gestatten, die Vogtey zü niessen, vnd sein vnder- / than Pfassen, vnd Leyen, ze beschwern, vnd nam die all zü seinen handen, vnd in seinen schirm.34 Da kham zü den Sachen der Edl Heinrich von Rotten- bürg35 der Elter hauptman an der E t s c h , vnd vil ander Herren Ritter vnd Knecht der / Grafschafft ze T y r o 1, vnd ward die sach aber betädingt zu fründt- /liehen tagen dess ersten ze Büdneüb" in der Grafschafft ze Tyrol3G, darnach / gehn Veldtkirch37, darnach gehn Baden, vnd andersswo, alss Wir vmb diss / alles ver- siglet brieff habent, vnd hat der Ehebenent Herr Bischoff H a r - / t m a n
32, die tag all gesücht, vnd gleist, mit grossen zerung, kosten, // vnd schaden, vnd mocht Im darin khein, aüssrichtüng werden. Darnach kament beid theil Bischoff Hartman32 vnd die von Mätsch1 all Ihr zü / sprüch zü dem rechten vf den Dürchleüchtigen hochgebomen Fürsten vnd Herrn / Herzog Leopolden15 seelig von Österreich vnd vf sein Räth, der beschied beeden / theil tag gehn R i n v a 1 d e n,38c" zu dem Rechten, vnd kament aüch beedtheil da- / hin zü Herzog L e o p o 1 d e n
15, da ward der von Mätsch20 gefraget, an dem Rechten, / von wass rechten wegen Er die Vogtey genossen hette, da antwort der von M.ätsch20, Er hette die Vogtey ze lehen von eim Bischoff ze C h ü r , da ward er- / kendt mit dem Rechten von herzog Leopolden,15 vnd seinen Räthen, sidder von / Mätsch20 gichtig wer, dz Er die Vogtey im V i n s c h g e üd" von einem Bischoff ze Chur ze Lehen hette, vnd aber der Bischoff nit gichtig wass, dz Er Ihm /" die Vogtey ze lehen glichen hette,e" so sölt der Bischoff denen, von Mätsch der / Vogtey wider in gewer sein. Vnd möcht den der Bischoff den von Mätsch20 von / der Vogtey wegen für dess Gottshaussmann die wappensgnoss29 sindt vertagen, vnd wass sich den da nach red vnd widerred, mit briefen / oder