— 188 — Die Urkunde wird eingeleitet: «Anno quo supra feria secunda post petri ad vinculam, Haincz gantner / von faducz als ain trager hatt dis nachgeschriben lehen empfangen /
». Dann folgt die Urkunde von 1410 De- zember 16. Als Nachsatz steht folgender Vermerk: «Es ist ze wissend daz den vorgeschribnen zehenden mit sinen zugeherden / hatt empfangen H a i n r i c h g a n t n e r von f a d u c z alz ain trager / Hansen vnd H a i n r i c h s von gütenberg die noch nit zü iren/tagen komen sind vnd so bald sy zu iren tagen komen sind / so sullen sy jn selb enpfahlen vnd da von tün als lehens / recht
ist». (Vgl. LUB. III, 462 f.). a «den» durchgestrichen. b davor durchgestrichen: «recht ist».. 1 Hartmann, Bischof von Chur, Graf von Werdenberg-Sargans zu Vaduz (IV.) (ca. 1360 -1416). 2 Zu denen von Gutenberg vgl. JbL. 1902, 155 f. (Büchel); JbL. 1914, 18 ff. (Büchel). 3 Unterwegen, Burg in d. Gem. St. Peter, Kreis Schanfigg. Zu denen von Unterwegen in Liechtenstein besonders: LUB. III, 410 f.; LUB. 112, 194, Anmerk. 6; JbL. 1902, 35 ff. (Büchel). 44. 1414 Oktober 13. (?) Klaus Brunner1 auf «Curtinalp»2 stellt angeblich dem Propst von St. Luzi einen Revers aus über das halbe Gut in V r i - s u l a
4 auf Triesenberg, das vorher der «gross Hans»5 bis zu seinem Tode innehatte und das zur Kapelle Unserer Lieben Frau zu T r i e s e n gehörte?' Der jährliche Zins von 3 V-2 Pfund Pfg. soll er an den Pfleger der Kapelle zahlen. 1414 Samstag vor St. Gallustag. Regest : JbL. 1902, 18 (Büchel); KB. 262. Literatur: Kdm. 130; JbL. 1902, 18 ff. (Büchel). Bemerkung: Joh. Bapl. Büchel gibt in seinem Regest im Jahrbuch 1902, 18 den Standort des Originals nicht an; in seiner Geschichte d. Fürst. Liechtenstein, Vaduz 1923, bemerkt er zum Regest: «Archiv St.
Luzi»; Perret aber ist die Urkunde bei seiner Bearbeitung des Archivs nicht, begegnet (vgl. LUB. III). Und ausser bei Büchel ist die Urkunde quellenmässig nirgends nach- zuweisen. Büchel hat wahrscheinlich sein Regest in seiner Gesch. d. Fürst.