Volltext: Aus den Archiven des Fürstentums Liechtenstein

- 163 — liches Jahres besunder, Järlich zu rechten Zins Ain Pfundt pfenning Costanzer Münz oder sovil ander müntz Alls denn der Zins gericht werden soll, dafür ungevarlich in dem Landt löffig ist, Allwent uf Sant Martinstag, oder Vier Zechentag die Negsten dernach, Zue Unseren handen ohn alles verziehen richten und bezahlen sont. Wer aber, das sy oder Jhr Erben oder wer denn das guet Jnne hat, Uns oder unseren Erben und Nachkhomen, den obgenanten Zins uf das obgeschriben Zil und tag als vor beschaiden ist, nit richtint, und dass Allso übersässint, so ist uns und unseren Erben und Nachkhomen das obgedacht guet, denn dannenhin von Jhnen und Jhren erben ledig und los und zins- vellig worden, und mugent den das dannenhin besetzen und entsetzen nach unserem willen, ohn Jhro und Menigelichs Seumung, Jhr- rung und widerred. Es ist och beredt und bedinget dass sy den grünt wol mugent Rüten und schwemmen6, Aber den berg nit. Wer och das uns von Thrysen9 sömlich noth bestuendt das wir mit unserem vych wichen müssent, es wer von Wetter oder von Krieg oder wie das Zuegieng. So mugent Wir unser Flucht dar haben unz das es ungevar- lich besser wirt, und was den schad von dem Vech geschehen ist, dass soll den ston Zue dem Kilchenmayer, der den Ze Thrysen9 Kylchenpfleger ist, und der soll ain ab dem Thrysnerberg, Und ain usser dem Dorf zu Jhm Nemen, Und was sich die den erkhennen umb den schaden, den söllint wir Jhnen ablegen und darumb unklag- bar machen. Sy und ihr Erben haint och vollen gewallt und recht, dass sy ihr rechtung, die sy haint Zu dem obgenanten guet, wol mugent An- greifen, es syg mit versezen oder mit verkhofen, wen sy wendt oder gegen wem sy wendt, doch Uns und unseren Erben und Nachkhomen ohn schaden Ahn unseren Rechten. Es ist och beredt das wir von Thrysen9 in dem obgenannten holz und guet, unser Notturft wol mugent howen, Alls och vormals, sytt und gewohnlich gewesen ist ungevarlich. Wir und unser Erben und Nachkhomen sond Jhro und ihro Erben, oder wer den das obgenant guet Jhnnen hat, Alls es denn hievor in synen Markhen begriffen ist, guet gethrew weren und ge- weren sin wa oder wie sy des Jhmmer Notturftig wärint, Es syg ahn Geistlichen oder ahn Weltlichen Gerichten mit gueten threwen an all geverd nach Erblehens Recht. Und des Alles ze ainem offen Urkhundt und stätter vester sycherhait han ich obgenanter Wilhelm von Richenstain1 min Jnsigel darumb öffentlich an disen brief ge- hengt. Darzue habent wir och die obgenanten von Thrysen9 Ernst-
	        

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