— 111 — Schriftzone reicht; zu Füssen des Bischofs Spitzschild mit zwei gekreuzten Hacken. Das Siegel liegt in einer Wachshülle. Horizontaler, spitzer Grat im Rücken. — Auf der Rückseite: «n° 181/ Literas testimoniales consecrationis / chori et altaris (?) in ecca paroch. Schaan a. 1394 / Datae ab Eppo suffraganeo Hartmanni II/ Eppi
Cur». Mit schwarzer Tinte aus dem 19. Jahrhundert. Taf. VIR. Regest : KB. 260. Literatur: Kdm. 81; JbL. 1927, 56 f. (Büchel); JbL. 1937, 117, 124 (Diebolder); Mayer G., Gesch. d. Bistums Chur L, Stans 1907, 421; vgl. LUB. 113, 110. a Loch in der Urkunde oder die Schrift bis zur Unleserlichkeit verwischt; die eingeklammerten Stellen sind ergänzt, b eingeflickt. 1 Dietterus (Dietrich), Franziskaner und Weihebischof unter Bischof Hartmann von Chur, Graf von Werdenberg-Sargans. Vgl. Mohr v., IV., 306 f., 316 ff.; LUB. 1/3, 110. 2 Segni in Italien, Provinz Roma in Latium, Enciclopedia ltaliana, XXXI. Bd. 304 f. Segni ist die Heimat Papst Innozenz III. (1198-1216). 3 Hartmann IL, Bischof von Chur (1388 — 1416), Graf von Werdenberg- Sargans zu Vaduz, (als Graf: Hartmann IV.). 22. Churburg, 1394 November 28. Vogt Ulrich der jüngere von Matsch sagt Bischof H ar t m ann von Chur , Graf von Werdenberg-Vaduz, Fehde an, weil sich Graf Hartmann gegen Ulrichs Vater, die Brüder von Mötsch und gegen Ulrich den jüngeren selbst vergangen habe, indem Hartmann widerrechtlich mätschi- s ch e s Eigentum genommen habe. «Wissent Graf Hartman von Werdenberg Bischoff zea Chur1, alsb / Ihr wol wissent, dz Ihr meinem Vatter2, vnd meinen Brüedern, vnd / mir, dz vnserc genommen hand widerrecht, vnd ohn recht, vnd hondd / das Vnss noch also vor, vnd auch vmb den Müet- willen den Jhr mit / meinem brüeder Hansen3 tribent, Darümb